Forchheims Geschichte in Form eines Lackprofils kehrt wieder an ihren Heimatort zurück. Im Stadtmuseum Villach (Kärnten/Österreich) wurde in den vergangenen Monaten ein Lackprofil, das bei archäologischen Grabungen im Forchheimer Rathaus entstanden ist, präsentiert. Mit großem Erfolg, wie die stellvertretende Museumsdirektorin nun nach dem Ausstellungsende erfreut mitteilt.
„Der Zuspruch war enorm, wir hatten in der letzten Saison ein starkes Besucher-Plus“, erklärt Sandra Bertel, die stellvertretende Museumsdirektorin des Stadtmuseums Villach. In einem eigenem Archäologie-Raum wurde dort in den vergangenen sechs Monaten das rund 2 mal 1,25 Meter große Lackprofil, das weit in die Geschichte Forchheims zurückblicken lässt, präsentiert. „Das Objekt war wie für unseren Ausstellungsraum geschaffen“, erzählt Bertel, „und hat unseren Besucherinnen und Besuchern Archäologie ganz anschaulich und zum Greifen nah vermittelt. Die Leihgabe war eine große Bereicherung für unsere Ausstellung.“
Zu sehen war der Forchheimer Kunstschatz im Rahmen der Sonderausstellung „Geschichte trifft Zukunft – 150 Jahre Stadtmuseum Villach“. Dort hatte es den Themenkreis Archäologie veranschaulicht.
Die Rückführung des sogenannten "Sedimenttransferpräparates" wurde von Claus Vetterling, Leiter der archäologischen Grabungen am Forchheimer Rathaus, begleitet. Claudia Stumpf, Projektsteuerin im Stadtbauamt Forchheim, nahm das Kunstwerk wieder zur sicheren Aufbewahrung entgegen.
Das Lackprofil soll im zukünftigen "Haus der Begegnung" nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen im historischen Rathaus präsentiert werden.