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Erfolgreiches Ende einer archäologischen Reise

Ein Ausstellungsraum in einem Museum zeigt ein Sedimentspräparat, das an der Wand hängt umgeben von Glasvitrinen. Im linken Bildrand ist ein Absperrband erkennbar mit dem Schriftzügen "Einsatz" und "Archäologie".
Das Lackprofil in der Ausstellung im Stadtmuseum Villach Foto: ©W. Daborer/Stadtmuseum Villach
Ein Mann und eine Frau stehen links neben einem sogenannten Sedimenttransferpräparat, das an einer Wand lehnt. Das Präparat zeigt anhand von Gesteinsschichten anschaulich Forchheims Geschichte.
Archäologe Claus Vetterling und Projektsteuerin Claudia Stumpf mit dem Lackprofil.
  • Generalsanierung Rathaus

Lackprofil lässt weit in die Geschichte Forchheims zurückblicken

Forchheims Geschichte in Form eines Lackprofils kehrt wieder an ihren Heimatort zurück. Im Stadtmuseum Villach (Kärnten/Österreich) wurde in den vergangenen Monaten ein Lackprofil, das bei archäologischen Grabungen im Forchheimer Rathaus entstanden ist, präsentiert. Mit großem Erfolg, wie die stellvertretende Museumsdirektorin nun nach dem Ausstellungsende erfreut mitteilt.

„Der Zuspruch war enorm, wir hatten in der letzten Saison ein starkes Besucher-Plus“, erklärt Sandra Bertel, die stellvertretende Museumsdirektorin des Stadtmuseums Villach. In einem eigenem Archäologie-Raum wurde dort in den vergangenen sechs Monaten das rund 2 mal 1,25 Meter große Lackprofil, das weit in die Geschichte Forchheims zurückblicken lässt, präsentiert. „Das Objekt war wie für unseren Ausstellungsraum geschaffen“, erzählt Bertel, „und hat unseren Besucherinnen und Besuchern Archäologie ganz anschaulich und zum Greifen nah vermittelt. Die Leihgabe war eine große Bereicherung für unsere Ausstellung.“

Zu sehen war der Forchheimer Kunstschatz im Rahmen der Sonderausstellung „Geschichte trifft Zukunft – 150 Jahre Stadtmuseum Villach“. Dort hatte es den Themenkreis Archäologie veranschaulicht.

Die Rückführung des sogenannten "Sedimenttransferpräparates" wurde von Claus Vetterling, Leiter der archäologischen Grabungen am Forchheimer Rathaus, begleitet. Claudia Stumpf, Projektsteuerin im Stadtbauamt Forchheim, nahm das Kunstwerk wieder zur sicheren Aufbewahrung entgegen.

Das Lackprofil soll im zukünftigen "Haus der Begegnung" nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen im historischen Rathaus präsentiert werden.