Bauleitplanung

Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die baulichen und sonstigen Nutzungen der Grundstücke im Stadtgebiet nach Maßgabe des Baugesetzbuches (BauGB) vorzubereiten und zu leiten.

Das Baugesetzbuch sieht für die Bauleitplanung ausgehend von § 1 Abs. 2 BauGB ein zweistufiges System vor. Der Flächennutzungsplan bildet dabei den vorbereitenden Bauleitplan, aus dem der verbindliche Bauleitplan, der Bebauungsplan, zu entwickeln ist.

Der Flächennutzungsplan soll dabei die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung in den Grundzügen darstellen und dient als Leitlinie für die räumliche Verteilung von verschiedenen Nutzungen innerhalb des Stadtgebietes. Er regelt die Aufteilung von Bau- und Grünflächen sowie Standorte für wichtige öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Sportanlagen, Erholungsflächen, Verkehrsflächen, Krankenhäuser, Kultur- und Versorgungseinrichtungen, Landwirtschaft und Wald.

Für jede Stadt bzw. jede Gemeinde ist nach Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes auf deren Gebiet für jeden Flächennutzungsplan ein integrierter Landschaftsplan erforderlich.

Dieser stellt sowohl die Ziele des Naturschutzes als auch der Landschaftspflege sowie der Erholungsvorsorge dar. Die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen für die Bevölkerung ist ein wesentlicher Aspekt.

Der Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan gilt dabei nach § 5 Abs. 1 S. 1 BauGB für das gesamte Gemeindegebiet.

Damit stellt der Flächennutzungs- und Landschaftsplan die erste vorbereitende Ebene der Bauleitplanung dar. Der Flächennutzungs- und Landschaftsplan der Stadt Forchheim kann hier eingesehen werden. 

Die zweite Ebene der städtebaulichen Planung bilden die Bebauungspläne, die als Satzungen (§ 10 Abs. 1 BauGB) verbindliche Regelungen für die Zulässigkeit der Bebauung treffen.