Staatliche Berufsschule Forchheim
Die Staatliche Berufsschule Forchheim ist die schülerzahlenmäßig größte Schule im Beruflichen Schulzentrum Forchheim und umfasst die Jahrgangsstufen 10 bis 12 bzw. 10 bis 13. Sie bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen an und ist Teil der dualen Ausbildung. An der Berufsschule wird das theoretische Wissen des Ausbildungsberufs vermittelt.
Die Berufsschule findet an ein bis zwei Tagen wöchentlich oder im Blockunterricht statt. Der Unterricht enthält berufsspezifische und allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Sozialkunde, Religionslehre, Sport (teilweise) und Fremdsprachen (teilweise). Daneben werden auch Wahlfächer wie Englisch und Datenverarbeitung angeboten.
Wer eine Ausbildung absolviert, ist zum Besuch der Berufsschule verpflichtet, längstens bis zum Ende des Schuljahrs, in dem das 21. Lebensjahr vollendet wird. Nicht berufsschulpflichtig sind Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife, sie sind berufsschulberechtigt.
Die Berufsabschlussprüfung erfolgt durch die Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer oder eine sonstige zuständige Stelle. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung wird ein bundesweit anerkannter Berufsabschluss wie beispielsweise der Gesellenbrief verliehen.
Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung
An der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung kann der Berufsabschluss „Hauswirtschafter*in“ bzw. „Staatlich geprüfte*r Assistent*in für Ernährung und Versorgung“ erworben werden. Im Rahmen der Ausbildung werden dabei Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Ernährung und Speisenzubereitung sowie Haus- und Textilpflege vermittelt. Diese befähigen die Auszubildenden, später in verschiedensten Arbeitsfeldern zu arbeiten wie in Großeinrichtungen wie Seniorenheimen, Kantinen und gastronomischen Betrieben.
Berufsfachschule für Kinderpflege
Die Berufsfachschule für Kinderpflege ermöglicht die Ausbildung: „Staatlich geprüfte*r Kinderpfleger*in“. Im Rahmen der Ausbildung in diesem verantwortungsvollen Sozialberuf werden Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die Absolventinnen und Absolventen befähigen, in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mitzuarbeiten. Schwerpunkt ist die Betreuung und Förderung von Kindern vom Krippen - bis zum frühen Schulalter.
Voraussetzungen für diese Ausbildung sind mindestens der erfolgreicher Mittelschulabschluss, eine gesundheitliche Eignung für den Beruf und ein Praktikumsplatz in einer Kindertagesstätte. Die Ausbildung erfolgt in Vollzeit über einen Zeitraum von zwei Jahren und beginnt jährlich zum Schuljahresbeginn im September. Regelmäßige Blockpraktika ergänzen die schulische Ausbildung.
Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung in den Fächern Pädagogik/Psychologie, Deutsch und Sozialpädagogische Praxis. Bei einem Notendurchschnitt von 3,0 oder besser und der Note 4 oder besser im Fach Englisch (evtl. auch aus dem Abschlusszeugnis Haupt- bzw. Mittelschule) wird gleichzeitig der Mittlere Schulabschluss erworben.