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Karolin I. ist Forchheims neue Bierkönigin

Die neue Forchheimer Bierkönigin Karolin I. in Tracht und der rot-gelben Schärpe in den Forchheimfarben. Auf der Schärpe steht: 11. Forchheim Bierkönigin Karolin I. In der rechten Hand hält sie einen Krug Bier. Im HIntergrund sieht man verschwommen die historische Kaiserpfalz.
Karolin I. ist die 11. Forchheimer Bierkönigin ©Tourismusmanagement Stadt Forchheim
  • Pressemitteilung

für die nächsten zwei Jahre

Die Stadt Forchheim und die Forchheimer Brauereien haben wieder eine neue Bierkönigin: Karolin I. heißt die neue Majestät, die auf Luisa I. folgt und für zwei Jahre, von April 2025 bis April 2027, residiert. Die 19-jährige, mit bürgerlichem Namen Karolin Kübel, ist den Forchheimerinnen und Forchheimern schon im vergangenen Jahr als Weihnachtsengel 2024 bekannt geworden. Feierlich inthronisiert wurde die 11. Forchheimer Bierkönigin nun zum Bierkeller-Saisoneröffnung auf der Bühne des Greifkellers, wo sie ihr erstes Fass Bier anstach.

Im „richtigen Leben“ ist Karolin Studentin und Aushilfe bei dem lokalen Sender Radio Bamberg. Die neue Bierkönigin wird nun vom Tourismusmanagement sowie der Deutschen BierAkademie geschult und auf ihre Amtszeit vorbereitet.

Die Forchheimer Bierkönigin hat die Aufgabe, ihre Heimatstadt Forchheim und die drei Brauereien Neder, Hebendanz und Greif mit ihrer vielfältigen Bierkultur und Festtradition zu repräsentieren. Pro Saison kommen auf die Bierkönigin etwa 30 Termine zu. Wichtige Ereignisse sind etwa die Bierkeller-Saisoneröffnung, Annafest, Kellerwald-Winterzauber, Kirchweihen sowie verschiedene Messeauftritte.
 

Die neue Bierkönigin Karolin I. im Interview

Frage: Wer bist Du?

Karolin I.:

Mein Name ist Karolin, aber eigentlich nennen mich alle nur Karo. Ich bin 19 Jahre alt und wohne in Forchheim. Aufgewachsen bin ich in Bammersdorf, wo ich nur den Berg hinunterrutschen musste, um auf unseren schönen Kellerwald zu gelangen. Schon früh entdeckte meine Familie meine große Leidenschaft für die Musik, insbesondere für das Singen. Mit fünf Jahren trat ich für anderthalb Jahre dem Kinder-Kirchenchor St. Johannis bei und begann anschließend mit Gesangsunterricht. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Musik zu einem unverzichtbaren Teil meines Lebens, sodass ich mich auch dazu entschied, den musikalischen Zweig des Herder-Gymnasiums in Forchheim zu wählen.
Im Juni 2024 schloss ich mein Abitur am Herder-Gymnasium ab und hatte in der darauffolgenden Zeit unvergessliche Erlebnisse. Ein ganz besonderes Highlight war meine Zeit als Forchheimer Weihnachtsengel 2024. Diese Erfahrung ließ mich die Schönheit unserer Heimat und die Bedeutung unserer Traditionen noch einmal ganz neu schätzen. Es erfüllte mich mit großer Freude, meine Heimat, wenn auch nur für einen Monat, repräsentieren zu dürfen und Gutes zu tun, beispielsweise durch Besuche in Kindergärten. In dieser Zeit kam ich auch mit Radio Bamberg in Kontakt, wo ich im März 2025 ein Praktikum in der Redaktion begann.
Auch in der Musik öffneten sich mir neue Türen: Seit 2025 bin ich Aushilfe-Sängerin bei der Partyband „Blechstreetboys“. Diese Blechbläserband, die aus dem Landkreis Bamberg stammt, tritt unter anderem auf lokalen Kirchweihen und weiteren Festen auf.

Frage: Warum wolltest Du Bierkönigin werden?

Karolin I.:

Eine der wichtigsten Motivationen war – und ist – meine Liebe zum Bier. Natürlich vor allem der Genuss, aber auch das, was dahintersteht: unsere Heimat, unsere Geschichte und unser Miteinander. Forchheim ohne Bier? Für mich unvorstellbar. Denn hier wird Bier nicht einfach nur gebraut und getrunken – es wird gelebt. Es verbindet Generationen, schafft Gemeinschaft und prägt unsere regionale Identität auf ganz besondere Weise.
Mich begeistert aber nicht nur das gesellschaftliche Drumherum, sondern auch das Produkt selbst. Der Brauprozess ist für mich eine faszinierende Kombination aus Tradition, Handwerk und Kreativität. Trotz der festgelegten Grundzutaten nach dem Reinheitsgebot hat jede Brauerei ihren eigenen Stil, ihre eigene Handschrift. Ob Naturhopfen oder Extrakt, Rauchmalz oder helles Malz, obergärige oder untergärige Hefe – es steckt so viel Vielfalt, Wissen und Leidenschaft in jedem Schluck.
Gerade das Reinheitsgebot steht für mich nicht nur für Natürlichkeit, sondern auch für Qualität – und genau das macht unser Forchheimer Bier so besonders. Hier zählt nicht die Masse, sondern der Charakter, der Geschmack, das Handwerk.
Ich möchte als Bierkönigin dazu beitragen, diese Werte zu bewahren und weiterzutragen. Ich möchte die Begeisterung und die Schönheit unserer Heimat mit anderen teilen. In einer Zeit, in der vieles schnelllebig ist, möchte ich den Menschen wieder bewusst machen, welche kulturellen und kulinarischen Schätze wir hier haben – und wie wertvoll es ist, das zu feiern.
Darüber hinaus möchte ich mich auch sozial engagieren und meine Rolle nutzen, um Gutes zu tun – sei es durch Unterstützung regionaler Projekte oder bei wohltätigen Aktionen.

Frage: Worauf freust Du Dich?

Karolin I.: 

Ich freue mich, dass ich in Zukunft unsere Heimat mit allem was damit verbunden ist z.B. auf Veranstaltungen und Messen zu repräsentieren. Ich schätze diese Ehre wirklich sehr!
Darüber hinaus freue ich mich auch, dass ich mich in dieser Zeit auch weiter intensiv mit dem Produkt Bier und unserer Heimat auseinandersetzen darf und mein Wissen erweitern kann. Ich fiebere aber auch den vielen Bekanntschaften, die ich schließen darf, entgegen und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit allen!

Frage: Welches ist Dein Lieblingsbier?

Karolin I.:

Grundlegend ist natürlich, dass es ein Forchheimer Bier sein muss! Aber genauer ist das eine wirklich schwere Frage. Das kommt immer ganz drauf an! Je nach Jahreszeit, Anlass und Bedürfnis. Aber wenn ich mich auf ein Bier festlegen müsste, wäre es ein Helles. Der Leitspruch: Egal wann, ein Helles kann.