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Paradeplatz feierlich eröffnet

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein hält die Begrüßungsrede auf dem Paradeplatz, umgeben von vielen Gästen.
Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein hält die Begrüßungsrede auf dem Paradeplatz, umgeben von vielen Gästen. ©Stadt Forchheim, Sandra Böhm
Thomas Engel, stellvertretender Regierungspräsidenten der Regierung von Oberfranken, bei seiner Rede zur Eröffnung des Paradeplatzes.
Thomas Engel, stellvertretender Regierungspräsidenten der Regierung von Oberfranken, lobte in seiner Rede das gelungene Projekt und versprach auch weiterhin städtebauliche Unterstützung für Forchheim. ©Stadt Forchheim, Sandra Böhm
Feierliche Eröffnung der Wasserspiele am Paradeplatz, bei der mehrere Personen ein Band durchschneiden
Feierliche Eröffnung der Wasserspiele am Paradeplatz. ©Stadt Forchheim, Sandra Böhm
Kinder auf dem neuen Fontänenfeld.
Kinder auf dem neuen Fontänenfeld. ©Stadt Forchheim, Britta Kurth
Viele Gäste flanieren über den Paradeplatz oder haben auf den zahlreichen Bänken Platz genommen.
Viele Gäste flanieren über den Paradeplatz oder haben auf den zahlreichen Bänken Platz genommen. ©Stadt Forchheim, Sandra Böhm
  • Pressemitteilung
  • Neugestaltung Paradeplatz

mit einem Festakt zum "Tag der Städtebauförderung"

Feierlich hat die Stadt Forchheim den Paradeplatz, eine der größten Städtebauförderungsmaßnahmen der Großen Kreisstadt, mit einem Festakt zum Tag der Städtebauförderung eröffnet. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein übergab den zentralen Platz an die Öffentlichkeit und erklärte:

„Was lange währt, wird endlich wunderbar – und genau das feiern wir heute! Der Paradeplatz – ein Herzstück unserer Altstadt zwischen Alter Wache und einst fürstbischöflicher Kommandantur – hat sich verwandelt: moderner, grüner, barrierefrei und lebensfreundlich. Ein Platz, der nicht nur zum Durch- und Überqueren gedacht ist, sondern zum Verweilen, zum Begegnen, zum Leben und Erleben. Mitten in unserer Stadt, mitten unter uns. Ein Platz für Menschen – nicht nur für Autos, Busse und Durchgangsverkehr. Aus einem reinen Verkehrsplatz wurde ein lebendiger Stadtraum geschaffen– eine neue „Perle“ inmitten Forchheims.“

Bereits im Jahr 2021 hatte die Stadt Forchheim den Tag der Städtebauförderung zum Anlass genommen, um den Auftakt der Umbauarbeiten mit einem offiziellen Spatenstich zu begehen. Mit der umfangreichen Umgestaltung des Paradeplatzes hat sich die allgemeine Aufenthaltsqualität deutlich verbessert: Heute präsentiert sich die zentrale Fläche multifunktional und zeitgemäß, grüner, ansprechender und barrierefrei als modernes und attraktives „Wohnzimmer“ und als Treffpunkt für viele Aktivitäten. Die großzügige Fläche ist mit Schnurbäumen gestaltet, ein Fontänenfeld sorgt für Frische, Bänke laden zum Sitzen ein, ein Info-Point, E-Bike-Stationen, moderne Bushaltestellen mit Überdachung prägen zusammen mit der traditionsreichen Mariengruppe das Bild.

Anlässlich der Eröffnung begrüßte Oberbürgermeister Dr. Kirschstein den stellvertretenden Regierungspräsidenten der Regierung von Oberfranken, Thomas Engel, und dankte für die großzügige staatliche Unterstützung des Projektes. Die Sanierung des Paradeplatzes hat rund 12 Millionen Euro gekostet wovon rund 10 Millionen Euro an Fördermitteln vom Bund und Land beigesteuert wurden.
Mit der Einweihung solle nicht nur ein städtebauliches Projekt, sondern ein Stück gemeinsame Zukunft gefeiert werden, so das Stadtoberhaupt:

„Denn von Beginn an war klar: Die Gestaltung des Paradeplatzes soll mit den Menschen dieser Stadt geschehen. In Bürgerforen, Gesprächen, mit Vorschlägen und schriftlichen Eingaben – Sie alle haben sich eingebracht. Und viele dieser Stimmen haben Gestalt angenommen – hier, auf diesen neuen Platten, unter diesen Bäumen, den Bänken, in der Verkehrsführung! Mein Dank gilt deshalb in erster Linie Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Forchheims. Sie haben mitgedacht, mitgeredet, mitgestaltet. Mein Dank gilt auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Geschäftstreibenden und Markthändlern, für ihre Geduld, die in der vergangenen Zeit oft strapaziert wurde.“

Der Oberbürgermeister bedankte sich auch bei seinem Stadtrat, der die Sanierung des Platzes frühzeitig auf den Weg gebracht habe, bei allen an der Sanierung Beteiligten und nicht zuletzt beim Planungsbüro „grabner, huber und lipp“ aus Freising, das mit seinem visionären Entwurf eines baumbestandenen, offenen Platzes im Wettbewerb überzeugt hatte. Dr. Kirschstein erklärte zum Verlauf des Sanierungsprojektes:

„Natürlich – es gab auch Diskussionen. Über Verkehrsführung, Bushaltestellen, über die Platzierung einzelner Elemente, über Dinge wie: „Brauchen wir wirklich ein Fontänenfeld und ein Sonnendeck mitten in Forchheim?“ Ich sage: Ja! Denn Stadt darf auch ein bisschen mutig sein. Und das ist gut so! Denn eine lebendige Stadt lebt vom Austausch, vom Ringen um die besten Ideen. Dass wir heute hier stehen, zeigt: Gemeinsames Ringen lohnt sich. Dieser neue Paradeplatz ist auch ein Symbol – für unsere Stadt im Wandel, die den Mut hat, Neues zu wagen und dabei gleichzeitig ihre Geschichte achtet. Für eine Innenstadt, die nicht nur funktional, sondern auch emotional überzeugt. Und für ein Miteinander, das nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz stattfindet.“

Nach der Begrüßung und den Grußworten mit Erläuterungen zum Paradeplatz wurde das Fontänenfeld offiziell in Betrieb genommen. Es folgte ein gemeinsamer Austausch bei musikalischer Begleitung durch den Musik- und Spielmannszug Forchheim.