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Auf geht's zur Reuther Kerwa

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sie heißen Kerwa, Kärwa oder auch Kirwa - rund 1800 Kirchweihen gibt es bei uns in Franken. Große und nicht ganz so große. Der Ablauf ist ähnlich und doch überall ein wenig anders. Ganz klar jedoch ist, dass die Kerwa auch immer gelebte fränkische Tradition ist, die kirchliche Elemente mit gewachsenem Brauchtum verbindet. Wie auch in unserem östlichsten Stadtteil, in Reuth, wo am zweiten Oktober-Wochenende Kerwa gefeiert wird.

Oberbürgermeister der Stadt Forchheim. Im Hintergrund sieht man schemenhaft den Turm der Martinskirche.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein Foto: ©Frank Schneider

Und es ist ein ganz junger Verein, der sich hier ganz klar die Brauchtumspflege auf die Fahne geschrieben hat: Der Traditionsverein Reuther Kuckuck wurde (erst) im Jahr 2011 gegründet.  An oberster Stelle steht dabei das Organisieren und Ausrichten der Kirchweih, aber auch beim Kräuterbüschel sammeln und binden und bei der Teilnahme an Prozessionen sind die Vereinsmitglieder aktiv.

Und es ist ein Erfolgsgeschichte, denn mittlerweile hat der Verein rund 200 Mitglieder. Der Zusammenhalt untereinander und die Gemeinschaft ist groß in Reuth, für die Kerwa helfen alle Hände zusammen: Vom Baum- und Festzelt aufstellen, vom Kuchen backen bis hin zum sonntäglichen Mittagstisch, vom Ausschank bis zum abendlichen Barbetrieb, wird der hohe Personalaufwand von den Mitgliedern in Eigenregie gestemmt. Eine große Leistung, die zeigt, was man gemeinsam alles bewältigen kann!

Neben viel Musik, Speis und Trank, Kinderkarussel, Spicker- und Losbude und dem traditionellen Betzn-Austanzen finde ich das „Krapfen zamspiel`n“ besonders schön: Wenn die rund 25 Kerwasburschen nicht nur bei den ansässigen Reuther Firmen aufspielen, sondern auch im Kindergarten, in der Schule und auch im Pfarrsaal beim Seniorennachmittag Groß und Klein mit ihrer Musik erfreuen.

Ihr
Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein