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Forchheimer Wahrzeichen wird als "national bedeutsames Kulturdenkmal" anerkannt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wenn Steine Geschichte(n) erzählen könnten, dann bin ich mir sicher, dass es ein dicker Roman wäre, ein bedeutend historischer Wälzer noch dazu, wollte man all die Geschichte und Geschichten rund um unsere Spitalkirche zu Papier bringen.

Der Forchheimer Oberbürgermeister im Stadtpark

Foto: Frank Schneider

Viele Jahrhundert zurück reicht die Historie des Forchheimer Wahrzeichens direkt an der Wiesent: Die Ursprünge des Spitals gehen möglicherweise auf eine Niederlassung der Antoniter im 12. Jahrhundert zurück. Urkundlich nachzuweisen ist die testamentarische Stiftung durch den Bamberger Chorherren Leopold von Neunkirchen im Jahr 1328. Der spätmittelalterliche Kirchenbau datiert bis ins Jahr 1438.

Was ich damit sagen will: Unsere Spitalkirche erzählt Geschichte. Das wissen wir Forchheimer*innen schon lange. Jetzt haben wir es auch schwarz auf weiß: Während die allermeisten von uns im wohlverdienten Sommerurlaub waren, hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege unsere Spitalkirche St. Katharina als „national bedeutsames Kulturdenkmal“ anerkannt. Ein Schritt, der die Bedeutung des Gotteshauses aufwertet!

„Die Spitalkirche“, so heißt es im Schreiben aus München, „(…) hat eine  besondere orts- und kulturgeschichtliche sowie, ob der regional bekannten Baumeister und Künstler, die mit Bau, Ausstattung und Umgestaltung beauftragt wurden, zugleich eine besondere (bau-)künstlerische Bedeutung“.  Auf einem Treppchen steht die Spitalkirche damit eine Stufe unter unserem Rathaus, das ja ein „Denkmal nationaler Bedeutung“ ist.

Alle Kulturdenkmäler sind auch immer ein Blick in unsere vielfältige Gesellschaft und deren Geschichte. Es ist unsere Aufgabe, diese Denkmäler für künftige Generationen zu schützen und zu erhalten, um das Interesse für unsere Geschichte lebendig zu halten. Übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für unser kulturelles Erbe. Denn Geschichte ist nie zu Ende!

Ihr

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein