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Haushaltssperre: Wir stellen uns gemeinsam der Herausforderung.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ganz direkt und unverblümt: der Stadt Forchheim fehlt Geld. Rund 20,5 Millionen Euro sind uns weggebrochen, ein Betrag, der sich als Summe aus Rückerstattungsansprüchen größerer Gewerbesteuerzahler ergeben hat. Wir gehen heute davon aus, dass die Gewerbesteuereinnahmen in den nächsten Jahren auf dem Niveau von 2023 verharren. Das heißt: Die Stadt Forchheim muss noch stärker als bisher auf die Ausgabenseite blicken.

Oberbürgermeister der Stadt Forchheim. Im Hintergrund sieht man schemenhaft den Turm der Martinskirche.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein Foto: ©Frank Schneider

Für uns in der Stadtverwaltung Forchheim bedeutet das konkret: Es gibt einen bis Ende des Jahres befristeten Einstellungsstopp. Ausgenommen davon ist der Bereich der Kinderbetreuung und unsere Auszubildenden. Aber, das will ich hier ausdrücklich betonen: Keiner unserer Mitarbeitenden wird entlassen!

Der Stadtrat hat diese Maßnahmen in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, um den Haushaltsausgleich zu wahren. Unsere Verwaltung hat bereits einen Konsolidierungsplan mit 15 konkreten Sparmöglichkeiten erarbeitet.

Ich bin überzeugt, wir schaffen es, als Team trotz allem weiter zu machen und uns, gemeinsam mit allen Kolleg*innen der Stadtverwaltung, dieser Herausforderung zu stellen. Dafür sage ich bereits jetzt Dankeschön.

Ich bin ehrlich: Das bedeutet nämlich auch, wir alle werden dies im Alltag bemerken. Zwei kleine Beispiele von vielen: die Öffnungszeiten unserer Einrichtungen sind davon genauso betroffen, wie auch – mitten im Hochsommer nur für wenige ersichtlich – der Winterdienst im kommenden Winter 2024/25. Lassen Sie uns gemeinsam damit beginnen, unsere Zukunft für uns alle, für Forchheim, zu stemmen und zu gestalten.

Ihr

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein