Rudolf Ullmann wurde 1945 in Aufseß geboren und besuchte später das Gymnasium in Forchheim. Hier fiel bereits sein künstlerisches Talent auf. Und so führte ihn sein Weg nach dem Abitur an die Akademien der Bildenden Künste in Nürnberg und München.
Ab 1970 widmete sich der Kunsterzieher Rudolf Ullmann der künstlerischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Fast 40 Jahre lehrte er am Forchheimer Herder-Gymnasium bis zu seiner Pensionierung 2009.
Neben seiner Lehrtätigkeit ging er aber auch immer wieder seinem eigenen bildnerischen Schaffen nach. „Malferien“ führten ihn u.a. in den bayerischen Raum, nach Italien und Griechenland. Sein bevorzugtes Genre war und ist dabei die Aquarellmalerei, aber auch Druckgrafiken und hier zumeist Radierungen finden sich in seinem Werk.
Rudolf Ullmann beteiligte sich an zahlreichen Gruppenausstellungen im nordbayerischen Raum sowie in Forchheims Partnerstädten Rovereto und Le Perreux.
Er arbeitet überwiegend gegenständlich, es entstehen Landschaften, Figuren, Porträts und Illustrationen. Vereinzelt kreiert er auch Kunst am Bau als Wandmalerei und Sgraffito oder Kunst im öffentlichen Raum wie das Deportationsmahnmal 2008 in der Nürnberger Straße in Forchheim.
Die Ausstellung ist vom 15.09. bis 31.10. zu den Öffnungszeiten des Pfalzmuseums zu sehen, der Eintritt beträgt 5 Euro.