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Ein Kinderlachen ist unbezahlbar

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wenn wir am 1. Juli die große Sommer-Kerwa der Kita Sattlertor feiern, dann ist Groß und Klein auf den Beinen, dann wird mit Musik und Tanz gefeiert. Feiern dürfen sich die Kleinen selbst, die nach ihren eigenen Vorstellungen ihre Kerwa mitgeplant haben, feiern dürfen wir die Einweihung der Zweigstelle Sattlertor, feiern dürfen wir, und das nicht nur an diesem Tag, all die Kolleg*innen in den städtischen (und auch allen anderen) Kitas, die einen tollen Job leisten und den Kindern Werte vermitteln und Zuwendung geben.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein steht mit verschränkten Armen lächelnd vor der Sandsteinfassade des historischen Forchheimer Rathauses.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein Foto: Sabrina Friedrich

 

Wie viel ist ein Kinderlachen wert? Es ist, wie ich finde, unbezahlbar und nicht in Euro aufzuwiegen und möchte man das doch tun, dann ist sich die Stadt Forchheim ihrer großen Verantwortung der nächsten Generation gegenüber mehr als bewusst: Die Stadt Forchheim erfüllt nicht nur eine Pflichtaufgabe, sondern widmet sich dem Thema Kinderbetreuung mit viel Engagement und noch mehr Herzblut. Denn nicht nur die Kita mit der neuen Kinderkrippe Sattlertörchen wird am ersten Juli-Wochenende eingeweiht, auf unserer To-Do-Liste stehen auch der Neubau der Kita Merowinger Straße sowie weitere Kita-Neubauten in Reuth und in Burk. Ein finanzieller Kraftakt, den wir gerne schultern!

Doch sehe ich hier auch den Freistaat Bayern in der Pflicht, die Kommunen bei dieser Mammut-Aufgabe zu unterstützen. Wie viel ist ein Kinderlachen wert? frage ich noch einmal: Denn will man die Wertschätzung der Kommunen und die Verantwortung künftigen Generationen gegenüber in Prozent ausdrücken, dann nimmt sich die finanzielle Unterstützung der bayerischen Staatsregierung bescheiden aus: Mit einem durchaus überschaubaren Fördersatz von 13 Prozent auf das Gesamtvolumen für den Neubau der Kita Merowingerstraße zieht sich der Freistaat von dieser Aufgabe und auch aus der Verantwortung zurück und bürdet den Kommunen das Gros der Kosten auf. Gemeinsam mit allen politischen Kräften der Stadt wollen wir die Entscheidungsträger*innen, gerne auch in Wahlkampfzeiten, an ihre Aufgabe erinnern.

Ihr
Dr. Uwe Kirschstein
Oberbürgermeister