Die nagelneue Kindertagesstätte „Wunderland“ bietet Platz für 92 Kinder in fünf Gruppen. Die Gesamtkosten für das Projekt des städtischen Facilitymanagements (Projektleitung: Sigrun Wagner), das in Rekordzeit neben dem städtischen Kindergarten Carl-Zeitler in der Bügstraße 79c im Norden der Stadt Forchheim errichtet wurde (ausgeführt vom Ebensfelder Bauunternehmen Raab), belaufen sich auf ca. 5,4 Millionen Euro brutto. Die Einrichtung startete am 01. September 2022 mit zwei Kindergarten- und einer Krippengruppe und eröffnet Anfang Dezember eine weitere Kindergartengruppe und im Frühjahr 2023 eine altersgemischte Gruppe mit Krippen- und Kindergartenkindern.
„Die Stadt Forchheim hat nun wirklich Erfahrung im Kindergartenbau!“, schmunzelte Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein angesichts der vielen kürzlich erst im Stadtgebiet verwirklichten (Neubau KiTa „Im Grund“, Neubau KiTa „Am Schießanger“, Sanierung KiGa „Sudetenstraße“), noch im Bau befindlichen (Neubau Merowinger Kindergarten) und geplanten („Am Seetalweg – Kita Burk“, „Am Sportplatz –Kita Reuth“, Ersatzneubau Kinderhort Marienheim) Kindertagesstätten: „Keine gleicht allerdings einer anderen! Sie wurden alle nach dem individuellen pädagogischen Konzept ausgerichtet!“ Trotzdem, so der Oberbürgermeister, müssten all die neuen Gebäude noch mit Leben gefüllt werden: „Qualifiziertes Personal ist in unseren Kindertagesstätten dringend gesucht!“
BRK-Keisverbandsgeschäftsführerin Dr. Birgit Kastura zeigte sich in ihrer Ansprache begeistert vom Kinderhaus „Wunderland“: „Wir haben von der Stadt Forchheim eine sehr schöne, durchdachte Einrichtung bekommen. Auch haben wir schon tolle Mitarbeiter gefunden, wir brauchen aber trotzdem immer noch mehr. Empfehlen Sie uns weiter!“
Volker Rosbigalle (rosbigalle + glauber - planwerkstatt gmbh) bezeichnete den Namen „Wunderland“ für das Kinderhaus als „verheißungsvollen Namen“, er hoffe, dass die Kinder hier ihren Wünschen und Interessen folgen können und Antworten finden. Die von ihm geschaffene Umgebung beschrieb der Architekt so: „Mir ist am wichtigsten, dass man in jedem Raum die Sonne sieht!“ Dazu komme die kindgerechte, farbige Gestaltung des Innenbereichs - Wohlfühlatmosphäre für alle, die hier spielen und arbeiten. Rosbigalle betonte, dass trotz der erschwerten Bedingungen in der Corona-Zeit eine echte, tolle Teamarbeit stattgefunden habe.
Für die detailreiche Innenausstattung zeichnet Innenarchitekt Peter Schieder aus Nürnberg verantwortlich, den großzügige Außenbereich mit vielen Spielgelegenheiten entwarf Landschaftsarchitekt Bernard Lorenz (Lorenz Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Nürnberg).
Die kirchliche Segnung des neuerrichteten Gebäudes übernahmen Pfarrer Knut Cramer (Christuskirche Forchheim) und Pater Bernhard Kuhn SDB (Pfarrvikar im Seelsorgebereich Forchheim).