Das alte Buswartehäuschen war tatsächlich über die Jahre zu einem "Schandfleck" geworden: Immer wieder wurden Farbschmierereien an den transparenten Flächen entfernt, danach waren die Scheiben aber noch milchiger als vor der Reinigung, der farblose Zustand immer nur von kurzer Dauer. Zuletzt war eine Seitenscheibe zerbrochen.
"Den Umstand, dass das Buswartehäuschen immer wieder besprüht wird, können wir leider kaum beeinflussen", bedauert der Leiter des Sachgebiets Bauunterhalt und Sanierung der Stadt Forchheim, Andreas Penske, "wir können selbstverständlich eine Reinigung der Scheiben in Auftrag geben - die Scheiben werden deswegen aber nie vollständig sauber werden, da sie, wie auf den letzten Fotos von 2015 zu erkennen, schon damals verkratzt und milchig waren."
Der Austausch der matten Kunststoffscheiben gegen eine Sicherheitsverglasung hätte sich von den Kosten her gegenüber der Aufstellung einer komplett neuen Wartehallen-Konstruktion nicht mehr gelohnt. Das neue Wartehäuschen hat eine neue Eichenholzbank und eine Verglasung aus Sicherheitsglas, die Konstruktion ist zusätzlich feuerverzinkt. Diese Wartehalle ist ein relativ kostengünstiges, einfaches Standardmodell.
Nachdem sich Bürger*innen wegen des hässlichen alten Bushäuschens bei der Stadt Forchheim mit der Bitte um Austausch gemeldet hatten, dauerte es mit der Aufstellung des neuen Modells noch bis Herbst, da mehrere Monate Lieferzeit abzuwarten waren.