So viel Engagement hat natürlich auch die Stadtförsterei unter Leitung von Herrn Stefan Distler gerne tatkräftig unterstützt und ich möchte mich dafür bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Bäume sind wichtige CO2-Speicher, Lebensraum für unzählige weitere Pflanzen- und Tierarten sowie wertvolle Schattenspender.
Durch den Klimawandel ist es im Jahresmittel auch bei uns vor Ort bereits spürbar wärmer und trockener geworden. Gleichzeitig bestehen einzelne Wetterlagen mit ihren ausgedehnten Hitze- oder Regenperioden länger als früher. Nicht jede angestammte Baumart kommt mit diesen veränderten Bedingungen gleichermaßen zurecht. Gerade Hitze und Wassermangel machen sie anfälliger für Pilz- und Schädlingsbefall.
Wir brauchen also einerseits klimaresistentere Baumarten aus anderen Regionen der Welt und andererseits mehr Vielfalt. Das Mischen verschiedener Arten ist ein wirksamer Schutz gegen Schädlinge, die häufig auf nur eine Baumart spezialisiert sind, hier aber zu verheerenden Schadensbildern führen können. Gleichzeitig kann heute niemand mit Sicherheit für die Zukunft vorhersagen, welche Baumarten sich für das spezielle Mikroklima in Forchheim besonders eignen werden. Wer heute also Vielfalt pflanzt, kann später durch breiteren Erfahrungsschatz eine bessere Auswahl treffen.
Ihr
Dr. Uwe Kirschstein
Oberbürgermeister