Im Moment stehen die teils exotischen Baumriesen noch Spalier auf dem Einschlageplatz des Gartenamtes in der Merowingerstraße. Wie in einer riesigen Allee haben die Mitarbeiter*innen des Gartenamtes hier insgesamt vier große Lkw-Ladungen an Bäumen eingesetzt und quasi „zwischengelagert“, bevor die Bäume in den nächsten Wochen auf ihre künftigen Standorte im Stadtgebiet verteilt werden.
Mächtige Zerr-Eichen sind darunter, wie sie normalerweise in Südtirol und im Tessin vorkommen, ungarische Eichen, verschiedene Lindensorten, schlanke Ulmen, breitkronige Kastanien und große Platanen.
Die Arten-Vielfalt dabei ist ganz bewusst gewählt: „Wir pflanzen kunterbunt“, sagt Gartenamtsleiter Andreas Geck, „vor allem deshalb, um auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gut aufgestellt zu sein.“
Bis zu sieben Meter hoch sind die Bäume, erklärt Geck. Bevor die Bäume an Radwegen, an den städtischen Friedhöfen und im Stadtpark gepflanzt werden, erhalten sie noch einen „Anstrich“ mit weißer Stammschutzfarbe. „Dies kann höchste Temperaturspitzen gut abfangen und wir haben weniger Frostrisse“, erläutert Geck.