Der Schmetterling verbreitet sich durch erhöhte Trockenheit im Sommer immer stärker, seine Larven sind für verschiedene gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier verantwortlich: Ab dem dritten Larvenstadium sind die feinen Brennhaare des Tieres für den Menschen gefährlich: Bei Berührung oder Einatmen rufen die Gifthaare auf der Haut und an den Schleimhäuten toxische und/oder allergische Reaktionen hervor. Die Beschwerden reichen von heftig juckenden Hautausschlägen (Raupendermatitis) bis zu Asthmaanfällen.
Die Stadt Forchheim wird durch die Firma Inex GmbH aus Erlangen in allen Stadtteilen und städtischen Waldgebieten und auch im Innenstadtbereich, auf der Sportinsel und auf den Spielplätzen die betroffenen Bäume behandeln lassen. Je nach Wetterlage wird diese Maßnahme im ersten Larvenstadium durchgeführt.
Die Eichen wurden bereits im Vorfeld auf den Befall des Schmetterlings stichpunktartig mit der Arbeitsbühne kontrolliert. Behandelt werden nur die Bäume, die schon im vergangenen Jahr befallen waren, mit einem für Mensch und Tier ungefährlichen Biozid.