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Mit Lichtkonzept Akzente setzen

Am 17. November ist die Kunstausstellung „Licht an! Forchheim“ mit einem eindrucksvollen Abschlusskonzert in der St. Johannis-Kirche erfolgreich zu Ende gegangen. Wie ich vielen Rückmeldungen von Bürger*innen entnehmen konnte, hat die während der Ausstellung gezeigte Lichtkunst tatsächlich dazu beigetragen, mehr Aufmerksamkeit für den Park an der Klosterstraße zu erreichen und die Wahrnehmung von diesem Ort positiv zu verändern. Ich war erstaunt, wie wenig Forchheimer*innen diese an sich doch so zentral gelegene Grünanlage bisher wahrgenommen haben.

Mit einer bewusst gesetzten und qualitativ hochwertigen Lichtführung kann also vieles erreicht werden. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, für die Forchheimer Innenstadt endlich ein neues und einheitliches Lichtkonzept zu bekommen. Die Stadtwerke Forchheim GmbH ist hier mit ihrer fachlichen Expertise schon lange wichtiger Motor und Projektpartner. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wurde nun ein Lichtkonzept erarbeitet und vorgestellt, das aus meiner Sicht dazu geeignet sein wird, die Attraktivität der Innenstadt erheblich zu steigern und somit den Wirtschaftsstandort Innenstadt zu stärken. Bei diesem Lichtkonzept geht es nicht nur um die normale Straßenbeleuchtung, sondern auch um die Inszenierung der vielen Sehenswürdigkeiten und attraktiven Orte. Forchheim hat unglaublich viel zu bieten und das sollten die Besucher*innen unserer schönen Heimatstadt auch im Dunkeln erleben können.

Inzwischen ist der Klimawandel im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen und muss natürlich gerade bei einem solchen Projekt mit bedacht werden. Wir müssen neue Wege bei der Energieerzeugung gehen oder manchmal einfach alte Wege wieder neu entdecken. Mit „Grüner Energie“ kennt man sich in Forchheim bestens aus und hat z.B. die Wasserkraft der Wiesent seit Jahrhunderten für viele Mühlenbetriebe genutzt. Das neue Lichtkonzept sieht vor, dass zukünftig ein neues Wasserrad in der Wiesent den Strom für die Innenstadtbeleuchtung liefern soll. Damit würden wir unseren Energiebedarf für dieses Projekt klimaneutral, regional und unabhängig von Dritten produzieren. So funktioniert aus meiner Sicht nachhaltiges Wirtschaften vor Ort.

Ihr
Dr. Uwe Kirschstein