„Die Erstellung eines gesamtstädtischen Verkehrskonzeptes mit dem Schwerpunkt Innenstadt ist schon seit Langem der dringende Wunsch aller, die in unserer schönen Stadt leben und arbeiten. Die Forderung nach einem solchen Konzept ist wichtiger Bestandteil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK)“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, „die Verkehrszählungen wie auch die Haushaltsbefragung sind nun der erste wichtige Schritt einer umfassenden Analyse, die deutlich zur Verbesserung der verkehrlichen Situation in Forchheim beitragen wird. Deshalb richte ich meine Bitte an alle Bürger*innen, die Befragungen wohlwollend zu begleiten!“
Im Detail geht es neben den Verkehrszählungen an ausgewählten Knotenpunkten und der Haushaltsbefragung um eine sogenannte „Kordonerhebung“ mit Befragung im motorisierten Individualverkehr sowie weiteren Erhebungen (z.B. im ruhenden Verkehr). Bei der Verkehrszählung werden Videokameras zum Einsatz kommen. Personen oder Kennzeichen sind auf den Videoaufnahmen nicht zu erkennen.
Die Haushaltsbefragung beinhaltet allgemeine Fragen zum Haushalt, einen Wegefragebogen und Fragen zur verkehrlichen Situation in Forchheim. In den Wegefragebogen sind alle Fahrten für einen Stichtag zu notieren, um das Mobilitätsverhalten in der Stadt Forchheim festzustellen. Die Fragebögen sind anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf reale Personen gezogen werden können. Für die Haushaltsbefragung werden Fragebögen an zufällig ausgewählte Haushalte versendet.
Bei Rückfragen dazu können Sie sich mit einer Bürgeranfrage bzw. einer Anfrage zum Datenschutz an die Stadtverwaltung Forchheim wenden.
Im Dezember 2018 hatte sich der Stadtrat entschlossen, ein Verkehrskonzept für die Stadt erstellen zu lassen. Mit der Erstellung des gesamtstädtischen Verkehrskonzeptes mit dem Schwerpunkt Innenstadt mit den Bausteinen „Beteiligung der Öffentlichkeit“, „Grundlagenermittlung“ und „SWOT (Stärke/Schwäche)-Analyse wurde das Planungsbüro „Gevas Humberg & Partner“ im Mai 2019 beauftragt.