„Die Aufnahme in das Bauprogramm ist eine Bestätigung unseres Vorhabens die Akut- und Intensivfälle in Forchheim zu bündeln und die Leistungen der beiden fusionierten Häuser Klinikum Forchheim und Klinik Fränkische Schweiz fokussiert und spezialisiert anbieten zu können“, sagt er. „Die Klinikfusion war ein notwendiger Schritt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Die Umsetzung des medizinischen Konzeptes im Rahmen des Zusammenschlusses beider Kliniken kann nur mit baulichen Erweiterung einhergehen. Konkret werden in Forchheim die Notaufnahme und Intensivstation erweitert. Beide Bereiche haben die räumlichen Kapazitätsgrenzen längst erreicht. Damit die interventionelle Kardiologie von Ebermannstadt nach Forchheim ziehen kann, werden zwei neue Kathederlabore in Forchheim gebaut. Auch in den Funktionsbereichen und Personalumkleiden wird es Erweiterungen geben.
Nach Erhalt des Förderbescheids umfassen die nächsten Schritte die Ausschreibungen der einzelnen Maßnahmen. Der Baubeginn soll 2020 erfolgen. Der Landrat des Landkreises Forchheim, Dr. Herman Ulm, und Oberbürgermeister Stadt Forchheim, Dr. Uwe Kirschstein, freuen sich, dass es die geplanten Maßnahmen am Standort Forchheim zügig umgesetzt werden können mit dem Ziel einer klaren Profilbildung des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz und einer Erweiterung des Spektrums der medizinischen Versorgung in Stadt und Landkreis Forchheim.
Hintergrund:
Zum 1.1.2019 fusionierten das Klinikum Forchheim (225 Betten) und die Klinik Fränkische Schweiz (85 Betten +120 Betten Geriatrische Rehabilitation und Pflegezentrum) zum Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz mit zwei Gesellschaftern, Landkreis Forchheim und städtische Stiftung. Mit mehr als 1000 Mitarbeitern ist das Klinikum der zweitgrößte Arbeitgeber im Landkreis.