„Ich freue mich natürlich sehr, dass unsere Projektideen überzeugt haben und Forchheim nun die Chance bekommt, sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung innovativ und zukunftsfähig aufzustellen.“, freut sich Elena Büttner, „denn im Zeitalter der Digitalisierung stehen Einzelhandel und Kommunen vor herausfordernden Aufgaben!“
Um den innerstädtischen Handel zu stärken und dessen Vorzüge mit denen der Online-Welt intelligent zu kombinieren, initiierte das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft Energie und Technologie unter Beteiligung des Handelsverbands Bayern e.V. 2015 dieses Modellprojekt. Elena Büttner nutzte die Chance und bewarb die Stadt Forchheim mit einer Vielzahl verschiedener Projekte zum Thema Offensive „Altstadt digital“. Darunter fallen Maßnahmen in den Bereichen „Qualifizierung“, „Service & Kundenbindung“ und „Innenstadterlebnis“. „Ich möchte beispielsweise den Einzelhändlern in der Innenstadt mit einem Streetworking-Programm die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit einem Fachmann direkt vor Ort an der Onlinepräsenz zu arbeiten und diese zu optimieren. So können neue, innovative Ideen, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse, direkt umgesetzt und der Umgang mit diversen Onlineportalen durch „Learning by doing“ vereinfacht werden. Außerdem möchte ich das sogenannte Handy-Parken in Forchheim ermöglichen und einen einheitlichen, attraktiven Auftritt der innerstädtischen Geschäfte auf der Homepage realisieren.“ Diese Ideen wird die Citymanagerin Ende des Jahres natürlich zuerst dem Stadtrat zur Prüfung vorlegen.
Das Modellprojekt „Digitale Einkaufsstadt“ ging nach erfolgreichem Abschluss des Projektes 2017 im Juni dieses Jahres in die Verlängerung. Neben Forchheim setzten sich die Städte Bad Kissingen, Sonthofen, Gunzenhausen, Moosburg, Neumarkt i. d. Opf. und Plattling gegen 19 Mitbewerber durch. Jede Modellkommune erhält von einem Expertenteam im Zeitraum von zwei Jahren eine professionelle, auf ihre spezifischen Strukturen zugeschnittene Beratung bei der Umsetzung und Anpassung ihrer digitalen Strategie. Bewerben konnten sich Städte und kommunale Verbünde mit einer Einwohnerzahl zwischen 10.000 und maximal 50.000.
Die eingereichten Projekte mussten vor allem in den Kategorien „Innovations- und Vorbildcharakter“ und „Lokale Partner und Netzwerke“ überzeugen. Zu den Anforderungen der Digitalisierung zählen z. B. die Einrichtung eines gemeinsamen Online-Schaufensters der Innenstadt, digitale Services zur Verbesserung der Kundenbindung oder Erhöhung der Aufenthaltsdauer in der Innenstadt und die unternehmensübergreifende Schulung oder das Coaching mittelständischer Händler.
Außerdem wirkten sich interkommunale und regionale Zusammenarbeit und die bisherigen Aktivitäten im Bereich der Einzelhandelsförderung positiv auf die Entscheidung des Ministeriums. aus. „Hier zeigt sich, dass die bisherige sehr engagierte und motivierte Arbeit unserer Citymanagerin Elena Büttner Früchte trägt. Dass sich Forchheim mit anderen Städten gegen 19 Mitbewerber durchsetzen konnte und eine beachtliche Fördersumme abrufen darf, ist sicherlich der professionell angelegten Bewerbung von Frau Büttner zu verdanken, die es verstanden hat, die Jury mit innovativen Projektideen im Bereich Digitalisierung, die der Förderung des Wirtschaftsstandortes Innenstadt dienen, zu überzeugen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein zu diesem Erfolg.
Die Umsetzung der Maßnahmen soll - soweit der Stadtrat zustimmt - noch in diesem Jahr starten. Gefördert werden Projektkosten von maximal 50 % der Gesamtsumme.
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