Die Gründe für die Schließung der Kindertagesstätte werden mit Auflagen der Fachaufsicht für Kindertagesstätten und mit persönlichen Gründen der Betreiberin angegeben. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein stellt dazu fest: „Ich bedauere sehr, dass mit der Schließung dieser privaten Kinderbetreuungsstätte ein Betreuungsangebot in der Stadt wegfällt. Leider haben wir aber keine Möglichkeit, in die Angelegenheiten der Fachaufsicht für Kindertagesstätten einzuwirken. Auch wir als Betreiber eigener Kindertagesstätten haben die Vorschriften der Fachbehörde einzuhalten.“
Das Amt für Jugend, Bildung, Sport und Soziales der Stadt Forchheim erhielt das offizielle Schreiben zur Aufgabe des „Schneckenhauses“ zum 18. Oktober 2018 und hat sofort eine der Liste der noch unterzubringenden Kinder angefordert. Es wurde vom „Schneckenhaus“ der Bedarf für neun Kinder (Krippen- und Kindergartenplätze) gemeldet. Gabriele Obenauf, Leiterin des Amtes für Jugend, Bildung, Sport und Soziales kennt die Nöte der Eltern nur zu gut und ist sofort aktiv geworden: „Die Stadtverwaltung hat sofort alle privaten, kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen in Forchheim angesprochen und kann auf diesem Wege vier Kinder mit Plätzen versorgen. Eines der gemeldeten Kinder ist noch unter einem Jahr alt und muss derzeit nicht verpflichtend untergebracht werden. Da die Verwaltung der Stadt Forchheim trotz großer Bemühungen, Plätze zu schaffen, zurzeit den Betreuungsbedarf für etwa sechzig Kinder nicht decken kann, wird es sehr schwierig sein, kurzfristig während des laufenden Betreuungsjahres für die vier weiteren Kinder einen Platz zu finden.
Die Stadtverwaltung wird am 15. November 2018 im Haupt-, Personal- und Kulturausschuss das Thema „Kinderbetreuung in der Stadt Forchheim“ auf die Tagesordnung setzen.
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