Zum Inhalt springen

Jahresgabe: Taube als Symboltier für Forchheim

Förderkreis Kaiserpfalz beauftragte zum 20jährigen Jubiläum den renommierten Künstler Ottmar Hörl

 

Radikale Konzepte, innovative Ansätze und Großprojekte mit seriellen Skulpturen machten ihn weltbekannt. Ottmar Hörl, Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, zählt zu den erfindungsreichsten Konzeptkünstlern. Seine Figuren genießen inzwischen Kultstatus. Der Verein "Förderkreis Kaiserpfalz e.V." und das Pfalzmuseum Forchheim, freuen sich daher ganz besonders, dass der renommierte Künstler für die diesjährige Jahresgabe gewonnen werden konnte. Umso mehr, da es sich um das 20jährige Jubiläum des Förderkreises handelt.

Die Tatsache, dass Tauben in der Geschichte der Stadt Forchheim sowie in der Tradition der Kunstgeschichte bis heute eine Rolle spielen, führte zur Idee, weiße und rote Tauben-Skulpturen, in den charakteristischen Farben Frankens als signierte Künstlersonderedition von Ottmar Hörl schaffen zu lassen.

"Eine lustige, liebenswerte Geschichte" verbindet Ottmar Hörl mit seinen Forchheimer Tauben: Diese Idee knüpft an die Anekdote an, die sich vor etwa 20 Jahren in Forchheim ereignete und damals sogar in den Tagesthemen Erwähnung fand: Um einer Taubenplage Herr zu werden, wurden auf dem Rathausplatz in Alkohol getränkte Brotstückchen ausgelegt. Die Vögel sollten betrunken gemacht werden, damit sie umfallen und eingesammelt werden konnten. Allerdings stellte sich heraus, dass die Tiere äußerst trinkfest waren und ihren Rausch bevorzugt auf den Dächern und in den Dachrinnen ausschliefen.

Abgesehen davon ist die Taube als universelles Sinnbild für Frieden, Liebe und Hoffnung auch fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Seit Jahrtausenden erobert sie als Symboltier von Mesopotamien aus, über Christentum oder auch Weltfriedensbewegung bis heute die ganze Welt. So inspirierte sie zahlreiche bildende Künstler, von Rene Magritte, Henri Matisse, Pablo Picasso bis zu Ottmar Hörl.

Ottmar Hörl gilt als „offensiver, zielgenauer Stratege einer neuen öffentlichen Kunst. Bis heute setzt der Künstler seine Idee einer „Skulptur für alle“ um und treibt deren Demokratisierungsprozess weltweit voran wie kein anderer. Seine Kompromisslosigkeit in Denken und Handeln verleiht seinen Werken eine Energie, kommunikative Wirkungskraft und Eigendynamik, die Kunstsammler ebenso wie viele Menschen erreicht und begeistert, die eher selten mit Kunst in Berührung kommen.

Die "Forchheimer Tauben" sind handsigniert und limitiert auf 30 Stück. Erhältlich sind die Jahresgaben bei der Tourist-Information Forchheim sowie auch an Kasse des Pfalzmuseums. Sie kosten 110 Euro (für Mitglieder des Förderkreises 90 Euro).

 

Pressekontakt und Informationen:
Britta Kurth
Leiterin Corporate Communication
Stadt Forchheim • Schulstraße 1 • 91301 Forchheim
+49 (0) 9191 714 213
+49 (0) 9191 714 370
presse@forchheim.de
www.forchheim.de