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„Ich wünsche mir…dass Opa nicht gestorben wäre!“

Von praktisch bis rührend: Pfalzmuseum Forchheim durfte Kinderwünsche sammeln

Nicht mehr lange, dann heißt es wieder „Vorweihnachtszeit - Zeit für Wünsche!“ Wunderbare Kinderträume durfte das Pfalzmuseum Forchheim aber schon im Spätsommer sammeln: Hier haben Kinder in der Sams- Sonderausstellung „Das Sams zu Gast“ viele, viele wunderbare Wünsche auf ihre „Wunschpunkte“ geschrieben - weitsichtig, rührend und praktisch formuliert! Das möchte das Museumsteam der Öffentlichkeit nicht vorenthalten!

Dem Sams kann man so Allerlei anvertrauen und so äußerten die jugendlichen Wünscher nicht nur zu schnöden materiellen Dinge, wie etwa „einen Fernsehn!“, und nicht nur Hamster, Hund oder Pferd - oder ganz wichtig: „eine kleine Schwester!“ - wurden erträumt, Nein, folgende Anliegen gingen dem Pfalzmuseumsteam doch sehr ans Herz: „Ich wünsche mir, wieder bei meiner Familie zu wohnen!“, „Ich wünsche mir, dass mein Vater zurückkommt!“, „Ich wünsche mir, dass mein Opa nicht gestorben wäre!“ und „Ich wünsche mir, dass meine Familie immer zusammen bleibt!“, hieß es von Seiten der jungen Besucher.
Rund hundert Kinder erlebten die speziellen Sams-Kinderprogramme, die das Pfalzmuseum parallel zur Sonderausstellung „Das Sams zu Gast“ anbot. Vom Workshop „Paul Maar liest und zeichnet für euch“ mit Paul Maar, dem Sams-Erfinder über den Filzworkshop „Das Sams hat Wunschpunkte – ihr noch nicht?“ bis zum Programm „Alle Tage SAMS-Tag“ erhielten kleine und große Besucher amüsante Einblicke in die turbulente Sams-Welt voller Phantasie, Träume und Wunschpunkte. Auch der Malwettbewerb war ein voller Erfolg, 15 Bilder wurden ausgewählt, die Geschenke wurden diese Woche verschickt.
Museumsleiterin Susanne Fischer ist glücklich über den Ansturm: „Sehr viele Familien - geschätzt fast 100 - sind ins Pfalzmuseum gekommen, um das Sams zu erleben. Das ist ein deutliches Plus gegenüber anderen Sommerausstellungen in den Vorjahren. Natürlich kam die freche Romanfigur von Paul Maar auch bei den Erwachsenen sehr gut an!“
Zurück zu den Wünschen: Kinder haben ein großes Herz und so fehlte es nicht an selbstlosen Wünschen für das Gute auf der Welt: „Ich wünsche mir, dass alle Häuser haben und nicht hungern müssen!“, „Ich wünsche mir, dass die Terroranschläge und Kriege aufhören!“ und „Ich wünsche mir überall Frieden!“ Sich selbst sollte man aber auch nicht vergessen mit „Ich wünsche mir, dass ich der beste Fußballer der Welt werde!“ und „Ich wünsche mir, dass ich ein Rockstar werde!“ oder „Ich wünsche mir, dass ich keine Hausaufgaben mehr bekomme!“. Manch Wunsch mutet dagegen wieder bescheiden an:“ Ich wünsche mir, dass es jeden Tag schneit!“
Ganz praktisch brachte ein Besucher das Wünschen auf den Punkt: „Ich wünsche mir ein Sams!“

 

Pressekontakt und Informationen:
Susanne Fischer M.A.
Leiterin Pfalzmuseum Forchheim
Pfalzmuseum Forchheim • Kapellenstr. 16 • 91301 Forchheim
+49 (0) 9191 714 327
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