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Projektwoche: Kinder zu Gast im Pfalzmuseum

Eine Kooperation des Pfalzmuseums Forchheim

und der Martin-Grundschule Forchheim

03. Juli bis 08. Juli 2017

Pfalzmuseum Forchheim, Kapellenstr. 16, 91301 Forchheim

Das Pfalzmuseum Forchheim plant gemeinsam mit der Martin-Grundschule Forchheim eine Projektwoche (03. Juli bis 08. Juli 2017) zum Thema Schule und Museum. Ziel die-ser Zusammenarbeit ist es, im Rahmen einer Ausstellungsplanung herauszufinden, wie Kinder ein Museum sehen und erleben, wie sie ein Museum wahrnehmen und das Wahrgenommene weitergeben. 50 Schüler der Martin-Grundschule und ihre Lehrer wer-den an der Projektwoche teilnehmen. Die Aktion wird maßgeblich von der Max-Kaupert-Stiftung Forchheim unterstützt.

Das museumspädagogische Team des Pfalzmuseums Forchheim möchte die Schüler mit die-sem Projekt dazu anregen, Geschichte im Allgemeinen und Heimatgeschichte zu erfassen und kennenzulernen. Erfahrene Museumspädagogen beziehen auch die aktuelle Lebenswelt der teilnehmenden Kinder mit ein. Die Schüler recherchieren die Stadtgeschichte, indem sie das Museum erforschen, fotografieren, dokumentieren und ihre Ideen künstlerisch umsetzen. Dar-über hinaus bietet ihnen das Projekt die Möglichkeit, die Geschichte ihrer Heimat in einem größeren historischen Kontext zu begreifen.
Die Projektwoche werden erfahrene, freiberufliche Museumspädagogen von Agil Bamberg (Büro für angewandte Archäologie), Christine Frick, Pädagogin und Künstlerin (Werkstatt in der Fabrik, Forchheim), Helga Leisner-Reger, Kunsthistorikerin, Museumsführerin und Muse-umspädagogin im Pfalzmuseum und Martina Wesler, Historikerin und Beauftragte f. Muse-umspädagogik (Projektleitung) durchführen.
Wie gehen die Pädagogen vor? Im Vorfeld der Projektwoche besuchen die Projektleiterin Mar-tina Wesler und die Künstlerin Christine Frick die Schüler der Martin-Grundschule und infor-mieren die Kinder über das Museum.
Gemeinsam mit den Lehrern werden Arbeitsgruppen für die bevorstehende Museumswoche gebildet, die Schüler dürfen sich für unterschiedliche Themen, z. B. „Handwerk“, „Handarbeit“, „Archäologie“ oder „Geschichtenerzählen“ entscheiden.
Damit sie eine möglichst abwechslungsreiche Projektwoche erleben, werden die Arbeitsgrup-pen täglich neu eingeteilt.
Aus den Materialien Holz, Stein, Ton und Metall stellen die Kinder unter fachlicher Anleitung Kopien von originalen Museumsstücken her. So erfahren sie nicht nur Genaueres über die Herstellung der Objekte, sondern auch etwas über die Lebenswelt der Menschen z. B. in der Steinzeit, der Zeit der Kelten und im Mittelalter.
Für die Dauer des Projekts erhalten Schüler und Lehrer Museumspässe, die es ihnen ermögli-chen, das Museum während der offiziellen Öffnungszeiten kostenlos zu besuchen.
Zum Abschluss kreieren die Teilnehmer eine „Meta-Ausstellung“ im Pfalzmuseum: Sie gestal-ten eine weitere Ebene zur bereits vorhandenen Ausstellung und spiegeln dabei ihre Wahr-nehmung der Originale in ihren selbst gefertigten Kopien wider.
Zum Ende der Projektwoche ist ein Kindertag geplant, an dem die Ergebnisse den Eltern und Besuchern präsentiert werden. Parallel dazu ist eine Sonderführung aus Sicht der Schüler geplant, die die Besucher gezielt an die ausgewählten Objekte heranführt.


Pressekontakt und Informationen:
Martina Wesler M.A.
Beauftragte für Museumspädagogik Pfalzmuseum Forchheim
Pfalzmuseum Forchheim • Kapellenstr. 16 • 91301 Forchheim
+49 (0) 9191 714 351
+49 (0) 9191 714 375
martina.wesler@forchheim.de
www.kaiserpfalz.forchheim.de