Der erste Kulturworkshop zum Projekt „Kulturentwicklungsplan der Stadt Forchheim“ ist erfolgreich über die Bühne gegangen: Über achtzig Forchheimer Kulturschaffende, Vertreter der Kulturverwaltung und -politik sowie Akteure aus den Bereichen Bildung, Stadtentwicklung, Integration, Wirtschaft und Tourismus und interessierte Bürgerinnen und Bürger brachten in den Räumlichkeiten der Kaiserpfalz ihre Ideen zur Kulturentwicklung in Forchheim ein.
Ihnen zur Seite standen das „Netzwerk Kulturberatung“, die Projektbeauftragte für den Kulturentwicklungsplan der Stadt Forchheim, Susanne Fischer, und der künstlerische Leiter des Jungen Theaters Forchheim, Lorenz Deutsch. In seiner Sitzung vom 15.01.2018 beschloss der Haupt-, Personal- und Kulturausschuss des Forchheimer Stadtrates, dafür zu sorgen, dass die wichtigsten Leitlinien für die künftige Kulturpolitik Forchheims in einem Entwicklungsplan fixiert werden.
So begann die Verwaltung der Stadt Forchheim - namentlich die Projektleiterin Susanne Fischer mit Lorenz Deutsch -, ein Strategiepapier auf den Weg zu bringen: Ziel ist es, ausgehend von einer Stärken-Schwächen-Analyse, Leitlinien zu entwickeln, an denen sich die Kulturpolitik orientieren kann.
Nach umfangreicher Bestandsaufnahme von Stärken und Herausforderungen des Forchheimer Kulturbereichs, der schriftlichen Befragung der Kulturschaffenden, der Recherche der kulturpolitischen Positionen der Forchheimer Parteien und der Durchführung von Experteninterviews in der ersten Phase des Projektes bot Fischer nun mit Unterstützung des deutschlandweit renommierten Berliner „Netzwerk Kulturberatung“ um Dr. Patrick S. Föhl, Alexandra Künzel und Dr. Ulrich Fuchs den ersten Workshop an. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein forderte die Teilnehmenden dazu auf, ergebnisorientiert zu arbeiten, zu netzwerken und auf dem „kulturellen Spielfeld die eigenen Ideen und die eigenen Positionen einzubringen und den politischen Spielball außen vor zu lassen“.