Eine Regallänge von gut zwei Kilometern und ein Aktengut von 1,7 Kilometern umfasst das Stadtarchiv Forchheim - es ist somit eines der größten Stadtarchive in ganz Oberfranken!
Nicht nur Akten finden Sie hier, sondern auch eine Einmaligkeit in ganz Bayern: Die Filmchronik mit Filmmaterial zur Geschichte der Stadt Forchheim ab dem Jahre 1955 beläuft sich auf ca. 10 Kilometer!
Seit 1980 befindet sich das Stadtarchiv in den fünf Stockwerken der Frank-Scheune in der Schulstraße 3. Die Fläche beträgt insgesamt 310 Quadratmeter.
Das Stadtarchiv trägt die Verantwortung für die Aufbewahrung des Schriftgutes, die Archivpflege und auch die Aktenaussonderung. Die Akten sind nach dem Einheitsaktenplan der Bayerischen Gemeinden geordnet und auch digital erfasst.
Schüler*innen, Student*innen und andere Forschende, egal ob in dienstlicher oder privater Mission unterwegs, können gerne Kontakt aufnehmen und Bestände anfragen, denn nicht alles findet sich im Internet!
Dienstag: 14:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 - 17:00 Uhr
und individuell nach Terminvereinbarung.
Bitte melden Sie sich vor Ihrem Besuch schriftlich oder telefonisch an: archiv@forchheim.de oder unter Tel. 09191 714-314.
Urkunden (ab 1371): 159
Stadtrechtsbuch aus dem Jahre 1305
Urbare, Zins- und Zehntbücher: 50
Stadtrechnungen (ab 1406): 5.100
Stiftungsrechnungen: 350
Personenstandsregister (G 1876-1912, H 1876-1942, S 1876-1992)
Aktenbestände: 5.200
Akten der Gemeinden: Buckenhofen, Burk, Reuth und Kersbach
Stadtchronik: 900 Bände
Filmchronik (ab 1955): 10 km Filmmaterial
Plakate: 250
Fotos und Ansichtskarten: 1.500
Sterbebilder: 3.200
Archivbücherei: 350 Bände
Zeitungsbände: 520
CD – DVD: 68
Tonbänder und Videokassetten: 80
Besonders zu erwähnen wegen ihrer Einmaligkeit in ganz Bayern ist die Filmchronik mit Filmen zu besonderen Anlässen in der Stadt Forchheim ab dem Jahre 1955. Das Filmmaterial beläuft sich auf ca. 10 Kilometer Filmmaterial und wurde geschaffen von dem früheren Stadtchronisten Max Kaupert. Die Filmchronik, die ab dem Jahre 1985 eingestellt wurde, wird ab dem Jahre 2010 durch Rolf Bößert weitergeführt worden.
Seit dem Jahre 1980 befindet sich das Stadtarchiv in der Frank-Scheune in der Schulstraße 3 und das Büro des Stadtarchivars in der St.-Martin-Straße 8. Erster hauptamtlicher Stadtarchivar war Reinhard Brunner, sein Nachfolger wurde zum 1. Februar 1992 Rainer Kestler.
Die Verantwortung über die Aufbewahrung des Schriftgutes, Aktenaussonderung und Archivpflege lag bis 1979 in den Händen ehrenamtlicher Stadtarchivare und einzelner Fachreferate.
Als „Archivgut“ bezeichnet man alle archivwürdigen Unterlagen, einschließlich der Hilfsmittel zu ihrer Nutzung, die bei Behörden erwachsen sind. Im Stadtarchiv Reich finden sich gut gesicherte Akten, Urkunden und andere Einzelstücke, Karten, Pläne, Film - und Tonmaterial sowie sonstige Datenträger und Dateien, einschließlich der zu ihrer Auswertung erforderlichen Programme. Zum Archivgut gehört auch Dokumentationsmaterial, das von den Archiven ergänzend gesammelt wird.
Der Gesetzgeber stuft als archivwürdig Unterlagen ein, „die für die wissenschaftliche Forschung zur Sicherung berechtigter Belange Betroffener oder Dritter oder für Zwecke der Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Verwaltung von bleibendem Wert sind. Die Archivierung umfasst die Aufgabe, das Archivgut zu erfassen, zu übernehmen, auf Dauer zu verwahren, zu sichern, zu erhalten, zu erschließen, nutzbar zu machen und auszuwerten.“