Fotopark Forchheim
Eröffnungswochenende vom 6.-8. September 2024
Das war das Eröffnungswochenende Quelle: Vimeo
Das Kulturamt der Stadt Forchheim blickt auf ein ereignisreiches Wochenende zurück: Anlässlich der Ausstellung FOTOPARK FORCHHEIM fand vom 6. – 8. September 2024 im Forchheimer Stadtpark ein Fotofestival mit vielen Begegnungen, kostenlosen Vorträgen, lehrreichen Workshops und atemberaubenden Multivisionen statt.
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag um 17 Uhr begrüßten Kultur-Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel und Kulturamtsleiter Lorenz Deutsch die anwesenden Stadträt*innen, sowie die zahlreichen interessierten Gäste. Anschließend verkündete Kai Rogler, der künstlerische Leiter des Fotoparks, die Gewinner*innen des diesjährigen Fotowettbewerbs, der vom Verein FotoForumForchheim (FoFoFo) unter dem Motto „Mit offenen Augen“ veranstaltet wurde. Der Wettbewerb erfreute sich großer Resonanz mit internationaler Beteiligung aus insgesamt 13 Ländern. Auf Platz eins des Wettbewerbs schaffte es „AlbiX“ der Mannheimer Fotografin Marina Terechov. Sie gewinnt ein Preisgeld von 500 €, welches von der Spedition Pohl gestiftet wurde. Insgesamt 12 Gewinner-Bilder des Fotowettbewerbs sind vor der Kaiserpfalz ausgestellt.
Im Stadtpark, unter dem beeindruckenden Zeltdach der Parkbühne, war das gesamte Wochenende bei bestem Wetter ein buntes Programm geboten. Highlights waren dabei die Multivisionen am Freitag- und Samstagabend. Die Expeditionsfotografin Ulla Lohmann nahm die Zuschauer*innen mit auf ihr „Abenteuer Südsee“ und berichtete über ihre spannenden Reisen zu Vulkanen und den Völkern der Südseeinseln. Dabei gab sie viele persönliche Einblicke und erzählte von ihrem Weg zur Fotografie. Am Samstagabend beeindruckte der Diplom-Geograf und Abenteurer Michael Martin mit seinem atemberaubenden Bild-Projekt „TERRA“, bei dem er in zehn Stationen, verteilt auf alle Kontinente, unsere Erde portraitiert. „Ich möchte mich bei Kai Rogler und Kulturamtsleiter Lorenz Deutsch für die tolle Veranstaltung bedanken“, sagt Michael Martin im Anschluss „Alles war perfekt organisiert, die Location war traumhaft. Ich habe mich in Forchheim sehr wohl gefühlt.“
Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Fotowalks der Instagram-Community #forchheimshots. Mit der Unterstützung einer Gästeführerin wurden den Teilnehmenden tolle Foto-Spots in Forchheim gezeigt und abseits der „bekannten“ Wege zugänglich gemacht. Der Streetfoto-Slam der Nürnberger Community „unposed-collectivenuernberg“ kam ebenfalls sehr gut beim Publikum an! Knapp 60 spontan zugeschickte Streetfotos der Festival-Besucher*innen wurden auf humorvolle Weise live besprochen und kritisch analysiert.
Viele der ausstellenden Fotograf*innen waren für das Wochenende nach Forchheim angereist und gaben in Workshops, Vorträgen und Führungen spannende Einblicke in die Entstehung ihrer Arbeiten und ihr Schaffen als Künstler*innen. Der Fotograf Jeremy Hunter, eine britische Reportage-Koryphäe, war extra aus England angereist und zeigte sich begeistert: „It has been a great privilege to be invited to exhibit outdoors many iconic photographs from my archive of 50.000 images of indigenous „tribes“ from around the world in this wonderful park in the historic Franken Town of Forchheim now dedicated to the Art of Photography and superbly curated with great skill by Kai Rogler.“
Am Sonntagnachmittag konnte das Publikum auf der Parkbühne einer Premiere beiwohnen: zum ersten Mal gab es eine Live-Folge des Podcasts „Radio Jorns“, die direkt vom Festival-Gelände gesendet wurde. Auch für Podcast-Host und Portrait- und Aktfotograf Andreas Jorns eine spannende Angelegenheit. Abgerundet wurde das Programm durch zwei Ausstellungsführungen, die sich inklusiv einmal an Gehörlose und einmal an sehbeeinträchtige Menschen richteten.
Das Kulturamt der Stadt Forchheim und künstlerischer Leiter Kai Rogler freuen sich über den regen Zuspruch und den reibungslosen Verlauf des Fotofestivals und danken allen Beteiligten und Gästen sehr herzlich. „Ich bin glücklich, dass wir von allen Seiten überwältigende Rückmeldungen zum Fotopark 2024 bekommen haben. Auch dass einige der ausstellenden Künstler:innen ihr Wochenende in Forchheim teilweise sogar trotz ursprünglich anderer Vorhaben verlängert haben, freut mich ungemein und zeigt, dass wir einiges richtig gemacht und die eineinhalb Jahre Vorbereitung sich gelohnt haben.“, zieht Kai Rogler Bilanz.
Neben den Outdoor-Ausstellungen im Stadtpark, in der Haupt- und Sattlertorstraße, gab es auch Indoor-Ausstellungen im Pfalzmuseum der Kaiserpfalz und in der Stadtbücherei.
„Das Fotofestival war ein inspirierender Auftakt für diese hochkarätige Foto-Ausstellung und wäre ohne die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer*innen der Forchheim Fotogruppen und den unermüdlichen Einsatz des gesamten Fotopark-Teams nicht möglich gewesen!“, sagt Lorenz Deutsch, Leiter des Kulturamts der Stadt Forchheim „Mit international bekannten Künstler*innen und einem abwechslungsreichen Programm konnten wir auch weit über Forchheim hinaus Foto-Fans begeistern und gemeinsam ein sonniges Wochenende voller Austausch und bereichernden Gesprächen verbringen.“
Der nächste FOTOPARK FORCHHEIM findet im September 2026 statt.