Bis zum Jahr 1956 besaß das alte Forchheim nur den Friedhof an der Birkenfelderstraße.
Erst damals wurde der Friedhof an der Heimgartenstraße (Neuer Friedhof) zur Belegung freigegeben. Durch Eingemeindung kamen dann in den folgenden Jahren vier weitere Friedhöfe hinzu. Der so genannte "Alte Friedhof" an der Birkenfelderstraße besteht seit 1564 und lag früher außerhalb der Befestigungsanlagen. Innerhalb hatte dieser ursprünglich einen Vorgänger um die St.-Martins-Kirche, also einen Kirchhof. Von diesem sind allerdings nur noch einige steinerne Zeugen an der Außenwand der Pfarrkirche erhalten. Die Gebeine aus ehemaligen Ruhestätten wurden in einem Gemeinschaftsgrab des Alten Friedhofs beigesetzt.
Der Friedhof besteht - aus seiner historischen Entwicklung heraus - überwiegend aus Belegungsflächen und einem symmetrischen Wegesystem ohne nennenswerte Grünflächen oder Baumbestand. Entlang der westlichen Friedhofsmauer gibt es eine Reihe von alten Familiengruften, unmittelbar hinter dem Haupteingang befindet sich die Kriegsgräber-Abteilung, worin 101 Kriegstote aus den beiden Weltkriegen ihre letzte Ruhestätte fanden.