Im Rahmen der Gebietsreform kamen bereits 1972 der Friedhof Reuth zur städtischen Friedhofs-verwaltung. Erklärtes Ziel der Friedhofsplanung war es, neben der Kirche auch den Friedhof im "Dorf" zu lassen, was bis heute hervorragend gelungen ist.
Der Friedhof Reuth war bei Übernahme bereits völlig belegt, eine Erweiterung unumgänglich. Wegen der extremen Bodenverhältnisse musste zunächst ein Bodenaustausch durchgeführt werden, durch die Hanglage eine sehr kostenaufwendige Maßnahme. Am 1. November 1974 wurde die erweiterte Friedhofsfläche mit dem kirchlichen Segen feierlich geweiht.
Auch der ältere Friedhofsteil hatte eine Generalüberholung dringend nötig und wurde in der Folgezeit durch Hangbefestigung, Treppen- und Wegebau sowie Renovierung des Kriegerehrenmals zu einer mustergültigen Anlage umgestaltet. Im landesweiten Wettbewerb "Grüner Friedhof" erhielt im Jahr 1978 dieser Friedhof mit einem 1. Preis die verdiente Anerkennung.