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Partnerstädte

Der Partnerschaftsgedanke wurde insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Willen zur Aussöhnung und Völkerverständigung gestärkt. Städtepartnerschaften bieten die Chance, mehr über die Menschen und ihre Kultur, ihren Alltag und ihren Gepflogenheiten zu erfahren. Der kulturelle und wirtschaftliche Austausch soll dabei Vorurteile abbauen und das gegenseitige Vertrauen fördern. Städtepartnerschaften erleichtern es, Kontakte zu knüpfen und ermöglichen es Akteuren in der Stadtgesellschaft, Vereinen und Verbänden sowie Schulen gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Die Große Kreisstadt Forchheim pflegt seit Mitte der 1970er-Jahre insgesamt sechs Partnerschaften in Europa.


Broumov (Braunau), Tschechische Republik

Über 800 Jahre hinweg war die Stadt Braunau – im Nordosten Böhmens gelegen – geistiger, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des gleichnamigen "Ländchens".

Nach Kriegsende und Vertreibung fanden auch in Forchheim zahlreiche Braunauer Familien eine neue Heimat und der Konvent der altehrwürdigen Benediktinerabtei eine neue Niederlassung im niederbayerischen Kloster Rohr. Im Jahre 1955 übernahm die Stadt Forchheim die Patenschaft für die Stadt und den Kreis Braunau im Sudetenland.

Regelmäßige Heimattage, ein reichhaltiges Museum, ein Denkmal, sowie eine Straßenbezeichnung sind in Forchheim die äußeren Zeichen für eine lebhafte Wechselbeziehung zwischen der Braunauer Heimatgemeinde und ihrer Patenstadt.

Im Jahre 1955 haben sich die vertriebenen Braunauer im Heimatkreis Braunau/Sudetenland e.V. organisiert. Der Heimatkreis hat eine eigene Homepage unter www.braunau-sudetenland.de

Aus dem langjährigen Partnerschaftsverhältnis mit dem Heimatkreis Braunau entwickelte sich nach der politischen Wende 1989/90 eine freundschaftliche Beziehung mit dem heutigen tschechischen Broumov. Nach einem im Mai bzw. Juli 1995 unterzeichneten Vorvertrag wurde im September 2001 schließlich die offizielle Partnerschaft zwischen der Stadt Forchheim und der Stadt Broumov besiegelt. Die Gegenunterzeichnung fand im Juli 2002 in Forchheim statt.

Weitere Informationen:

Stadt Broumov
Heimatkreis Braunau/Sudetenland e.V.

Antrittsbesuch in der Partnerschaftsstadt 2018

Aus Anlass der Eröffnung der Wanderausstellung „(Nicht) Gekommen um zu bleiben“ des Heimatkreises Braunau/ Sudetenland e.V. besuchten Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein sowie die Kulturbeauftragte Katja Browarzik vom 29.09. bis 01.10.2018 erstmals die Partnerstadt Broumov (Braunau) in Tschechien.

Während des offiziellen Abendessens auf Einladung der Stadt Broumov zum Auftakt der Reise überreichten Oberbürgermeister Dr. Kirschstein und der Vorsitzende des Heimatkreises Broumov, Erik Buchholz, eine Kopie der Städtepartnerschafts-Urkunde an Ing. Jaroslav Bitnar, den Bürgermeister der Partnerstadt. Das Original war zuvor auf tschechischer Seite verloren gegangen.

Die Eröffnung der Ausstellung „(Nicht) Gekommen um zu bleiben“ im alten Rathaus der Stadt Broumov lockte am nächsten Tag zahlreiche tschechische Gäste und Honoratior*innen an.

Die Forchheimer Delegation besuchte den Gottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul und erkundete auf einem Altstadtrundgang die Sehenswürdigkeiten. Dabei beeindruckten die Fortschritte bei der Sanierung der Altstadt sowie der mächtigen Barockanlage des Benediktinerklosters. Die Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria unter den Linden am städtischen Friedhof, ein hervorragendes Beispiel für die schlesisch-böhmische Holzbautradition im spätmittelalterlichen Kirchenbau, steht nicht umsonst im Rang eines nationalen Kulturdenkmals. Durch die kunsthistorischen Ausführungen der Kulturbeauftragten Katja Browarzik konnte außerdem der Kontext zur benachbarten Aussegnungshalle der Stadt hergestellt werden, die jüngst als moderner Holzbau in minimalistischen Formen errichtet wurde.

Bemerkenswert und landschaftlich bezaubernd wurde es bei den Fahrten zu verschiedenen Zielen im Landkreis Broumov, also dem Braunauer Land. Der Besuch der Dientzenhofer Kirchen in Šonov/Schönau und Otovice/Ottendorf unter der Führung von Dekan Martin Lanži zeigte, wieviel sich im Landkreis Broumov kunsthistorisch entdecken lässt und welches Potenzial diese Region für den weiteren Ausbau eines nachhaltigen Tourismus hat.

Nach einem erneuten Empfang der Stadt Broumov und der Eintragung des Oberbürgermeisters Dr. Uwe Kirschstein ins Goldene Buch der Stadt Broumov ging ein Antrittsbesuch voller guter Gespräche und wichtiger neuer Anregungen zu Ende.

Auszeichnung für Heimatkreis Braunau

Im Rahmen des Wettbewerbs „Heimatpflege – Ausgezeichnet!“ erhielt der Heimatkreis Braunau, Paten- und Partnerschaftskreis der Stadt Forchheim, zusammen mit dem tschechischen Denkmalpflegeverein „Omnium“ aus Broumov einen der diesjährigen Förderpreise des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Ausgezeichnet wird jeweils eine Organisation aus den bayerischen Regierungsbezirken und der sudetendeutschen Verbände für den „vierten bayerischen Stamm“.

Die Preisverleihung fand im bayerischen Heimatministerium in Nürnberg statt und wurde von Staatsminister Albert Füracker, MdL vorgenommen. Anlass für die Preisvergabe an den Heimatkreis und an „Omnium“ waren herausragende und beispielgebende Leistungen auf dem Gebiet der Pflege verwaister Grabstätten und Feldheiligtümer wie Kapellen, Kreuze und Martern im Braunauer Land. Minister Füracker würdigte in seiner Laudatio besonders die Zusammenarbeit zwischen Tschechen und Deutschen, mit der durch die gemeinsame Arbeit zur Erinnerung an

die ehemalige deutsche Besiedlung des Braunauer Landes auch ein gutes Stück Aussöhnungskultur zwischen Deutschen und Tschechen geleistet wurde.

Der Heimatkreis Braunau war durch seinen Vorsitzenden Erik Buchholz aus Gera, „Omnium“ durch Barbora Vĕtrovska und Jakob Dĕd vertreten. Sie nahmen auch die Urkunde gemeinsam entgegen. Für die Patenstadt Forchheim gratulierte im Auftrag von Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein Stadtheimatpfleger Dr. Dieter George.


Gherla, Rumänien

Neu im Bund der Städte, zu denen Forchheim freundschaftliche Beziehungen unterhält, ist seit 1995 Gherla in Rumänien. Gherla liegt im Norden des Landes, in der Region Transsylvanien, nahe der Stadt Cluj und hat 26.000 Einwohner.

Ein erster Besuch einer Delegation fand zur OFRA im Oktober 1995 statt. Am Stand von Gherla, Industrie- und Kulturstadt, wurden die großen Industriezweige vorgestellt: Holzverarbeitung, Glas- und Keramikwaren, Teppichherstellung, sowie Textil- und Lederverarbeitung. Die offizielle Unterzeichnung einer Partnerschaft zwischen der Gemeinde Gherla und Forchheim wurde im Juni (in Gherla) bzw. Juli (in Forchheim) 2000 durchgeführt.

Die Partnerschaft soll die gemeinsamen und freundschaftlichen Beziehungen beider Städte auf kultureller, sportlicher, touristischer, humanitärer, sozialer und ökonomischer Ebene weiter fördern und festigen. Dies soll ein kleiner Beitrag der beiden Städte zu Frieden, Freundschaft und Verständnis zwischen den Völkern der Welt sein.

Weiterführende Informationen:

Stadt Gherla

Forchheimer Delegation zu Besuch in Gherla 2019

Vom 13.06. bis 16.06.2019 fand das diesjährige Stadtfest der Partnerstadt Gherla statt. Die Feierlichkeiten standen heuer ganz unter dem Zeichen des 20jährigen Jubiläums mit der Partnerstadt Nendaz (Schweiz).

Neben der Forchheimer Delegation mit dem Partnerschaftsbeauftragten und Stadtrat Gerhard Käding, den Stadträten Dr. Günther Bundgaard und  Mathilde Hartmann, Alt-Stadtrat Heinz Endres sowie Wirtschaftsförderer Victor  Naumann, Markus  Oppel vom Spielmannszug Jahn Forchheim und Herrn Dr. Wolfgang Hartmann,  nahmen auch Abordnungen aus Frankreich, Israel, Schweden und der Schweiz teil.

In diesem Rahmen überreichte Gerhard Käding die Spende aus dem Erlös der Getränke- und Speisenaufschläge der Benefizveranstaltung „Blasmusik im Kellerwald“ - auf dem Greif‘s- und Schindlerkeller am 18. Mai -  an Pfarrer Attila Küsmödi zugunsten des renovierungsbedürftigen Franziskaners Klosters.

Pfarrer Küsmödi bedankte sich sehr herzlich für den Einsatz des Spielmannszugs Jahn Forchheim und des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen, die selbstverständlich auf ein Honorar verzichteten. Ebenso ließ er seinen Dank Schirmherren Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein sowie allen Beteiligten, die das Benefizkonzert initiiert, organisiert und unterstützt haben zukommen.

Zum Annafest 2019 ist ein Gegenbesuch einer Delegation aus Gherla geplant.


Le Perreux-sur-Marne, Frankreich

Im Bemühen um Aussöhnung und Verständigung mit dem benachbarten Frankreich, ging Forchheim im Jahre 1974 mit dem Pariser Vorort Le Perreux-sur-Marne seine erste offizielle Städtepartnerschaft ein.

Die im sogenannten "Pariser Becken" liegende französische Gemeinde ist gemessen an der Einwohnerzahl und Fläche in etwa gleich groß wie Forchheim. Die Große Kreisstadt und Le Perreux-sur-Marne verbindet eine ausgesprochen harmonische sowie erfolgreiche Freundschaft. Vielfältige, gegenseitige Kontakte zwischen Vereinen und Einzelpersonen sowie der Schüleraustausch des Ehrenbürg-Gymnasiums zeichnen bis heute die Partnerschaft aus, wobei der räumliche nahtlose Übergang von Le Perreux zur Weltstadt Paris für alle Besucher eine reizvolle Attraktion darstellt.

Weitere Informationen:

Stadt Le Perreux sur Marne
Stadtblog von Le Perreux sur Marne

Partnerschaftsfahrt 2022

Sehr herzlich und mit großer Freude wurde eine Delegation der Stadt Forchheim in der französischen Partnerstadt Le Perreux empfangen: Vertreter*innen des Partnerschaftskomitees Le Perreux, des Forchheimer Stadtrats und der Stadtverwaltung besuchte unter der Leitung des Partnerschaftsbeauftragten Dr. Ulrich Schürr die französische Partnerstadt an der Marne.

In verschiedenen Programmpunkten wurden die deutsch-französischen Freundschaftsbeziehungen weiterentwickelt und gepflegt. Ein offizieller Gedankenaustausch fand zunächst in einer gemeinsamen Begegnung im Festsaal des Rathauses von Le Perreux statt. Der Partnerschaftsbeauftragte des Forchheimer Stadtrats, Dr. Ulrich Schürr, überbrachte die Grüße des Partnerschaftskomitees, des Stadtrats und der Forchheimer Bevölkerung. „Die Partnerschaft lebt von persönlichen Begegnungen und dem unmittelbaren gemeinsamen Austausch“, so Dr. Schürr.

Bürgermeisterin Christel Royer aus Le Perreux betonte ihrerseits die Wichtigkeit der deutsch-französischen Beziehungen und der Städtepartnerschaft, die dort gerade vor dem Hintergrund der alleinigen Städtepartnerschaft mit Forchheim einen hohen Stellenwert einnimmt. Auch von französischer Seite begrüßten eine ganze Reihe von Stadträt*innen und Mitgliedern des dortigen Komitees die Gäste aus Forchheim.

Gemeinsam fanden sich die beiden Delegationen im weiteren Verlauf an der „Place de Forchheim“ ein, einem kleinen, zentral gelegenen Platz, der wie auch der Le Perreux-Park in Forchheim die partnerschaftlichen Beziehung nach außen sichtbar macht. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein legte mit Bürgermeisterin Christel Royer ein Blumengesteck als Symbol der wechselseitigen Freundschaft nieder. In kurzen gemeinsamen Ansprachen und begleitendem Abspielen der Hymnen bekräftigten die Stadtvertreter*innen den Wert der Partnerschaften gerade in gesamteuropäisch schwierigen Zeiten. „Die Städtepartnerschaft steht für ein Symbol des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses“, so Dr. Kirschstein.

Neben Stadtführungen und einem Besuch eines ehrenamtlichen innerstädtischen Weinbergprojekts fand im Rahmen des Besuchs ein weiterer offizieller Festabend statt. Partnerschaftsvorsitzender Dr. Schürr überreichte einige ausgewählte Gastgeschenke aus Forchheim und überbrachte im Namen aller einen herzlichen Dank für das Engagement der zahlreichen Unterstützer*innen auf deutscher und französischer Seite. „Der Beitrag Vieler hat in der Vergangenheit und bis heute die Städtepartnerschaft mit Leben erfüllt, die Schüleraustausche, die Begegnungen auf Ebene von Musik und Sport und persönlich gepflegte Freundschaften“, betonte Dr. Schürr. „Ihnen allen gebührt unser Dank!“

Für ihren Einsatz wurden sowohl Partnerschaftsvorsitzender Dr. Ulrich Schürr als auch Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein im Rahmen des Festakts mit der goldenen Partnerschaftsmedaille der Stadt Le Perreux ausgezeichnet. Beide betonten, dass „dies Ehre und vor allem Ansporn für die Zukunft“ sei.

Mit einem Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten in Paris und einer nochmaligen herzlichen Verabschiedung im Rathaus klang die rundum gelungene Fahrt aus. Eine herzliche Einladung sprach die Forchheimer Delegation bereits zu einem Gegenbesuch im Rahmen des 50-jährigen Partnerschaftsjubiläums im Jahr 2024 aus.

Sportfest Forchheim- Le Perreux 2019

Unvergessliche Tage haben 48 französische Sportler*innen aus der Partnerstadt Le Perreux in Forchheim gemeinsam mit ihren deutschen Vereinskolleg*innen aus den Vereinen Judo, Schützengesellschaft Buckenhofen, Radsport und jugendliche Schwimmer*innen des Schwimmsportvereins von 30.05. - 02.06.2019 verbracht.
In seinem Grußwort bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein den Sport als eine wichtige Säule, auf der die Idee der Städtepartnerschaften ruhe: „Sport verbindet die Menschen, lässt sie ihre Kräfte in einem friedlichen Wettkampf miteinander messen und lehrt gleichzeitig, dass man vieles nur gemeinsam und mit echtem Teamspirit erreichen kann. Gleichzeitig vermittelt der Sport, dass häufig schon der Weg das Ziel sein kann und Erfolgserlebnisse das Ergebnis von Durchhaltevermögen und konsequentem Üben sind. Dranbleiben ist also das Motto im Sport und gilt letztlich auch für die meisten Freundschaften. Deswegen kann man dem regelmäßig stattfindenden Sportaustausch zwischen Le Perreux und Forchheim gar nicht genug Bedeutung beimessen“, sagte er bei der Begrüßung.
Nach einem Frühstücksempfang konnten die Gäste bei einer Stadtführung Forchheim kennenlernen. Den Donnerstagnachmittag haben die Besucher aus Le Perreux in den Vereinen verbracht.
Am Freitag hatten die französischen Sportler*innen die Gelegenheit die Fränkische Schweiz zu genießen: Ein Ausflug nach Pottenstein in die Teufelshöhle mit einer kleinen Wanderung zur Sommerrodelbahn begeisterte die jugendlichen Schwimmer*innen und Judoka.
Pünktlich zur Ankunft der rund zwölf französischen Radsportler*innen, die insgesamt 950 km von Le Perreux nach Forchheim geradelt sind, traf man sich am Paradeplatz und abends auf dem Stadtfest: „Stadt in Bewegung“, welch treffendes Motto auch im Bezug der sportlichen Gäste! Die Ausgelassenheit und Lockerheit der Franzosen und ihre Begeisterungsfähigkeit faszinierten die Gastgeber*innen!
Samstagmorgen um 10 Uhr fand der Freundschaftswettkampf mit Gaudistaffel entspannt und locker zwischen den Franzosen und den Deutschen im Königsbad statt. Gegenseitiges Messen war zweitrangig: vor allem die Freude am gemeinsamen Sport stand im Vordergrund, welches durch die vorhandene Stimmung deutlich wurde. Das anschließende Rutschen und Picknickessen im Freien lassen nicht nur Forchheim, sondern auch das Königsbad für die französischen Sportler*innen unvergesslich werden! Währenddessen besuchte die Radlergruppe Bamberg und Schloss Greifenstein in der Fränkischen Schweiz.
Abends fanden sich dann alle zum „Abschluss-Abend mit Disco “ in der Adalbert Stifter Schule ein. Nach Ehrungen und einem Büfett wurde die Disco eröffnet. Hier blieb zum Schluss fast keiner mehr sitzen und die Stimmung war einfach „Spitze!“.  Hipp Hopp  mit Einzeldarbietungen einiger Franzosen sorgte für einen Riesenspaß. Sicher stellte dieser Abend den Höhepunkt des Austausches dar, der noch lange in Erinnerung aller Teilnehmenden bleiben wird.
„So schön war es – aber viel zu kurz“, hieß es beim Abschiednehmen am Sonntagvormittag,  den 02.06.2019. Jetzt hatten sich alle so gut kennengelernt! Die Vorfreude auf den Gegenbesuch in zwei Jahren ist bereits geweckt. Oder gibt es bei dem ein oder anderen bereits ein früheres Wiedersehen? Das Annafest naht…. Wer weiß?
Freundschaften, die bereits vor Jahren entstanden sind, wurden wieder aufgefrischt. Vor allem bei den jungen Sportler*innen konnten neue Beziehungen gebildet werden.
Positiv bleibende Erinnerungen einer schönen, gemeinsam verbrachten Zeit tragen zu einem friedlichen Miteinander innerhalb eines vereinten Europas bei. In diesem Sinne ist die sportliche Begegnung ein wertvoller Aspekt einer gelebten Städtepartnerschaft und Völkerverständigung.

Weitere Fotos zum Sportfest 2019 Bildergalerie.

Sportaustausch mit Le Perreux 2011

Seit Jahren treffen sich die Sportler der Partnergemeinden Le Perreux und Forchheim gerne zum sportlichen Austausch. So war 2011 das Sportfest zwischen den Gästen aus der französischen Partnerstadt Le Perreux und den Forchheimer Vereinen SSV, Judoabteilung VfB, Schützenverein Buckenhofen und der Volleyballgruppe ein großer Erfolg: Bei strahlendem Wetter gab es viel Spaß bei den Wettkämpfen und dem „Spiel ohne Grenzen“. Die Mannschaften - bunt gemischt aus Franzosen und Deutschen - lernten sich so näher kennen.


Pößneck, Thüringen

Genau am Tag der deutschen Wiedervereinigung, dem 3. Oktober 1990, ging Forchheim mit der Stadt Pößneck in Thüringen ein Freundschaftsverhältnis ein. Pößneck liegt im Osten des Thüringer Waldes am Ausgang der Orlasenke und zählt gegenwärtig ca. 17.500 Einwohner.

Wie alle Kommunen in den neuen Bundesländern, hatte die Stadt zu dieser Zeit enorme Umstellungs- und Strukturprobleme zu bewältigen. Die Stadt Forchheim war deshalb zunächst vorrangig darum bemüht, durch praktische und personelle Unterstützung an Ort und Stelle ihren Partnern in dieser schwierigen Phase zur Seite zu stehen. Somit ging zu der Zeit der freundschaftliche Austausch hauptsächlich auf der Ebene der Verwaltung von statten.

Weiterführende Informationen:

Stadt Pößneck

Antrittsbesuch von Holger Lehnard und Ehrung für Ulli Welz

Zu Gast in der Partnerstadt: Eine Delegation aus Forchheim machte sich in der vergangenen Woche auf den Weg in die thüringische Partnerstadt Pößneck. Ulli Welz wurde in Pößneck für sein langes Wirken als Partnerschaftsbeauftragter durch Bürgermeister Michael Modde die Ehrenmedaille der Stadt in Gold überreicht und mit einem Augenzwinkern zum „Partnerschaftsbeauftragten den Herzen“ ausgezeichnet.

„Für Ulli Welz war die Partnerschaft nicht nur ein Job – er war immer mit dem Herzen dabei und er ist vor allem einfach ein guter Mensch“, formulierte es Bürgermeister Michael Modde im Rahmen der Verabschiedung in Pößneck.

Mehr als 30 Jahre lang war Welz der Partnerschaftsbeauftragte für Forchheims Partnerstadt Pößneck in Thüringen. In einer Feierstunde verabschiedete Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein im Herbst vergangenen Jahres den 77-Jährigen. „Du hast die Treue der Stadt und zu Pößneck hochgehalten und sehr aktiv begleitet - Du bist Herr Pößneck“, so Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein in seiner Laudatio. Kirschstein lobte ausdrücklich die „gute Verbindung“ zur Partnerstadt, die nicht zuletzt durch Ulli Welz „menschlich sehr gut funktioniert“ hat und dankte gleichzeitig Holger Lehnard, der die enge Verbindung als Nachfolger Welz`weiterführen wird.

Im Anschluss an ein Gespräch im Pößnecker Rathaus begab sich ein Teil der Pößnecker Stadtverwaltung sowie Funktionäre des dortigen Partnerschaftskomitees mit der Forchheimer Delegation, bestehend aus Ulli Welz, dessen Nachfolger Holger Lehnard sowie Nico Cieslar, Amtsleiter Marketing, Tourismus & Internationale Beziehungen der Stadt Forchheim, auf eine Stadtrundfahrt durch Pößneck. 

Ulli Welz als Partnerschaftsbeauftragter verabschiedet

Rund 185 Kilometer sind es von Forchheim bis ins thüringische Pößneck. Doch für Ulli Welz ist die thüringische Partnerstadt Forchheims immer ganz nah gewesen: Nun wurde der 76-Jährige als Partnerschaftsbeauftragter verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Holger Lehnard an.

Wo Ulli Welz ist, da ist auch immer positive Stimmung. Der Mann ist das, was man „Netzwerker“ nennt, einer, der Menschen zusammenbringt und verbindet und auch immer ein wenig Schalk in den Augen blitzen hat. Mehr als 30 Jahre lang war Welz der Partnerschaftsbeauftragte für Forchheims Partnerstadt Pößneck in Thüringen. In einer Feierstunde am 30. Oktober 2023 verabschiedete Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein den 76-Jährigen: „Du hast die Treue der Stadt und zu Pößneck hoch gehalten und sehr aktiv begleitet - Du bist Herr Pößneck“, so Forchheims Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, der seinen Dank im Namen der Stadt und der Stadtratsmitglieder aussprach. Kirschstein lobte ausdrücklich die „gute Verbindung“ zur Partnerstadt, die nicht zuletzt durch Ulli Welz „menschlich sehr gut funktioniert“ hat und dankte gleichzeitig Holger Lehnard, der die enge Verbindung als Nachfolger Welz` weiterführen wird.

Alles begann im Jahr 1990: Es war der 8. Januar 1990, als Welz ein Anruf aus dem Forchheimer Rathaus erreichte. Dort waren gerade drei Sportfreunde aus der thüringischen Stadt Pößneck angekommen und wollten sich die Forchheimer Innenstadt ansehen und einen Kontakt mit einem hiesigen Fußballverein aufnehmen. Welz war damals Fußballabteilungsleiter beim VfB Forchheim 1861 und wurde spontan zum Stadtführer für die drei thüringischen Sportler. Bereits wenige Wochen später waren die Forchheimer VfB Sportler für ein Freundschaftsspiel zu Gast in Thüringen, zum Annafest kamen die thüringischen Sportler zum Gegenbesuch nach Forchheim. „Dies war der Beginn meiner bis zum heutigen Tag andauernden besonderen Beziehung zu Pößneck“, so Welz. „Am Tag der deutschen Einheit, am 3. Oktober 1990, trat der VfB Forchheim mit seiner 1. Herrenfußballmannschaft wiederum in Pößneck an und wir erlebten als Gäste, wie die Freundschaftsurkunden in der Gottesacker-Kirche durch die Bürgermeister Michael Roolant und Franz Stumpf in einer Feierstunde unterschrieben wurden“, erinnert er sich. Im Jahre 2000 wurde Welz dann von Oberbürgermeister Franz Stumpf offiziell zum Partnerschaftsbeauftragten für Pößneck ernannt.

„Ich war mit ganzem Herzen Partnerschaftsbeauftragter und habe mein Amt gerne, ausgiebig und lange gemacht“, so Welz, der sich selbst als einen „Freund der deutschen Einheit“ charakterisiert. Seit nunmehr 60 Jahren, erzählt er, fährt er regelmäßig nach Berlin und zeigt sich immer noch schwer bewegt „was eine Mauer alles anrichten kann“. „Bewahrt die Partnerschaft und pflegt die sozialen Kontakte. Sie waren ein Fundament für die Solidarität zwischen Ost und West!“

Mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ wurde Welz aus gesundheitlichen Gründen verabschiedet und wünschte seinem Nachfolger Holger Lehnard „immer eine glückliche Hand“.


Roppen, Österreich

Durch den formellen Freundschaftsschluss Forchheims im Jahre 1987 mit der 1.300 Einwohner zählenden Gemeinde Roppen, konnte eine bereits 50 Jahre bestehende Verbindung der Forchheimer Alpenvereins-Sektion nach Tirol auch offiziell besiegelt werden.

Mitglieder der Sektion haben in all den Jahren den Forchheimer Weg, der in den Ötztaler Alpen von Roppen zur Erlanger Hütte führt, angelegt und unterhalten.

Besonders wegen seiner reizvollen Lage am Eingang des Pitz- und Ötztales ist Roppen als erholsamer Urlaubsort von Forchheimern zunehmend geschätzt.

Weiterführende Informationen:

Stadt Roppen

Forchheimer Delegation besuchte Partnergemeinde Roppen (Februar 2024)

Forchheim, den 15.02.2024

In der Forchheimer Partnergemeinde Roppen in Tirol besteht heute noch eine sehr traditionsbewusste Fasnachtskultur. Der Einladung des Roppener Bürgermeisters Ingo Mayr und seinem Fasnacht-Obmann Martin Prantl folgte heuer eine kleine Forchheimer Delegation bestehend aus dem Stadtrat und Partnerschaftsbeauftragten für Roppen, Markus Schmidt, den Stadträten Martina Hebendanz und Holger Lehnard, dem Amtsleiter für Marketing, Tourismus & Internationale Beziehungen Nico Cieslar und drei weitere Partnerschaftskomitee Mitglieder folgten.

Die Roppner Fasnacht wurde urkundlich erstmals 1746 erwähnt und darf sich daher zu Recht zu einem der ältesten Fasnachtsbräuche im Tiroler Oberland zählen. Die Fasnacht findet immer in einem Turnus von vier Jahren statt. „Die Fasnacht Tradition in Roppen zu erleben war wirklich etwas ganz Besonders, die Kostüme so detailreich und mit viel Mühe in zahlreichen Stunden von den einheimischen Familien handgefertigt, auch die Wagen werden über ein viertel Jahr – sechs Tage die Woche - von den Fastnachtlern gebaut“, schwärmt der Partnerschaftsbeauftragte Markus Schmidt, „man spürte in der gesamten Gemeinde einen großen Zusammenhalt, Herzlichkeit und Stolz auf das Brauchtum Fasnacht!“

Neben dem Besuch der Fastnacht stand für die Delegation noch ein Empfang im Rathaus und ein Rundgang durch die Gemeinde Roppen auf dem Programm. Bürgermeister Mayr präsentierte die Entwicklung der Gemeinde und größere Bauprojekte.

Im Anschluss erwanderte die Gruppe gemeinsam mit dem Bürgermeister und einigen Partnerschaftsfreund*innen aus Roppen die herrliche Landschaft Roppens.

Weitere Informationen zur Roppener Fasnacht:

https://www.meinbezirk.at/imst/c-lokales/roppener-fasnacht-2024_a6523115

 

 

Roppen: Freundschaft in der Frühlingsblüte (Mai 2023)

"Wellness, Wohlfühlen, Wandern!" - dieses Motto gab der Partnerschaftsbeauftragte für Roppen, Markus Schmidt, mit einem Augenzwinkern für die heuer 31 Köpfe zählende Delegation aus Forchheim vor, die sich nach Roppen im schönen Land Tirol aufmachte. Dieses Mal staunten die Freund*innen aus Österreich nicht schlecht - die Abordnung stellte neben zahlreichen Stadträten auch die Stadtspitze Forchheims: Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Bürgermeister Udo Schönfelder und Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel.

Über das Wochenende vom 5. bis 7. Mai begab man sich frohgemut nach Roppen, einem erholsamen Urlaubsort in besonders reizvoller Lage am Eingang des Pitz- und Ötztales - diesmal nicht zum Skifahren, sondern um neben der Erneuerung der Städtepartnerschaft auch einmal die Region in der Frühjahrblüte zu genießen.

Tatsächlich hat die Gemeinde Roppen gerade auch in der Sommersaison sehr viel zu bieten, wie Bürgermeister Ingo Mayr den Gästen stolz zeigte: Roppen liegt dort, wo die Pitze und die Ötztaler Ache, zwei Wildflüsse, in den Inn münden. Das macht den Ort zum idealen Ziel für Wassersportbegeisterte. Die "Area 47", ein mittlerweile sehr bekannter Outdoorpark mit Rafting- und Kajakbasis und Attraktionen wie z.B. Hochseilgarten und Badesee, kurbeln den Tourismus zusätzlich an.

Dazu kommt das dichte Netz an Rad- und Wanderwegen und Kletterpfaden mit Almen und Hütten für die Einkehr: Hier liegt auch der einstige Ursprung der Städtepartnerschaft, die sich 1987 aus einer mittlerweile über 50 Jahre bestehenden Verbindung der Forchheimer Alpenvereins-Sektion nach Tirol heraus gründete. Heute noch ist der "Forchheimer Weg", der vom Bahnhof Roppen zur Erlangerhütte auf 2550m Höhe führt, eine beliebte und anspruchsvolle Route. Im Winter ist Roppen gut an die Skigebiete des Pitztales und Ötztales angebunden.

Unter Führung des Bergexperten und Geologen Prof. Dr. Werner Schwarz erwanderten die Forchheimer Gäste zusammen mit Bürgermeister Mayr und verschiedenen Roppener Stadträt*innen ein Stück weit den Geolehrpfad Roppen. Schwarz erklärte spannend und anschaulich die lokale Erdgeschichte und die Einwirkungen des gewaltigen Felssturzes vom Tschirgant auf die heutige Landschaft. Der Geolehrpfad Roppen verläuft zwischen Roppen und Haiming. Der Weg führt durch das Gelände des Freizeitparks "Area 47", hier besichtigte die Gruppe die ultimative Outdoor-Spielwiese mit Kletteraction, Wasserspaß und -sport, Rafting und Canyoning, Badesee mit Rutschen, Sprungturm, Schanzen und Indoor-Bikepark.

Weiterer Höhepunkt der Fahrt war das gemeinsame Abendessen mit den Roppener Freund*innen am Samstagabend zu dem auch Altbürgermeister Toni Auer begrüßt wurde. Mit fröhlichen Reden wurde die Städtefreundschaft"Wellness, Wohlfühlen, Wandern!" - dieses Motto gab der Partnerschaftsbeauftragte für Roppen, Markus Schmidt, mit einem Augenzwinkern für die heuer 31 Köpfe zählende Delegation aus Forchheim vor, die sich nach Roppen im schönen Land Tirol aufmachte. Dieses Mal staunten die Freund*innen aus Österreich nicht schlecht - die Abordnung stellte neben zahlreichen Stadträten auch die Stadtspitze Forchheims: Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Bürgermeister Udo Schönfelder und Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel.

Über das Wochenende vom 5. bis 7. Mai begab man sich frohgemut nach Roppen, einem erholsamen Urlaubsort in besonders reizvoller Lage am Eingang des Pitz- und Ötztales - diesmal nicht zum Skifahren, sondern um neben der Erneuerung der Städtepartnerschaft auch einmal die Region in der Frühjahrblüte zu genießen.

Tatsächlich hat die Gemeinde Roppen gerade auch in der Sommersaison sehr viel zu bieten, wie Bürgermeister Ingo Mayr den Gästen stolz zeigte: Roppen liegt dort, wo die Pitze und die Ötztaler Ache, zwei Wildflüsse, in den Inn münden. Das macht den Ort zum idealen Ziel für Wassersportbegeisterte. Die "Area 47", ein mittlerweile sehr bekannter Outdoorpark mit Rafting- und Kajakbasis und Attraktionen wie z.B. Hochseilgarten und Badesee, kurbeln den Tourismus zusätzlich an.

Dazu kommt das dichte Netz an Rad- und Wanderwegen und Kletterpfaden mit Almen und Hütten für die Einkehr: Hier liegt auch der einstige Ursprung der Städtepartnerschaft, die sich 1987 aus einer mittlerweile über 50 Jahre bestehenden Verbindung der Forchheimer Alpenvereins-Sektion nach Tirol heraus gründete. Heute noch ist der "Forchheimer Weg", der vom Bahnhof Roppen zur Erlangerhütte auf 2550m Höhe führt, eine beliebte und anspruchsvolle Route. Im Winter ist Roppen gut an die Skigebiete des Pitztales und Ötztales angebunden.

Unter Führung des Bergexperten und Geologen Prof. Dr. Werner Schwarz erwanderten die Forchheimer Gäste zusammen mit Bürgermeister Mayr und verschiedenen Roppener Stadträt*innen ein Stück weit den Geolehrpfad Roppen. Schwarz erklärte spannend und anschaulich die lokale Erdgeschichte und die Einwirkungen des gewaltigen Felssturzes vom Tschirgant auf die heutige Landschaft. Der Geolehrpfad Roppen verläuft zwischen Roppen und Haiming. Der Weg führt durch das Gelände des Freizeitparks "Area 47", hier besichtigte die Gruppe die ultimative Outdoor-Spielwiese mit Kletteraction, Wasserspaß und -sport, Rafting und Canyoning, Badesee mit Rutschen, Sprungturm, Schanzen und Indoor-Bikepark.

Weiterer Höhepunkt der Fahrt war das gemeinsame Abendessen mit den Roppener Freund*innen am Samstagabend zu dem auch Altbürgermeister Toni Auer begrüßt wurde. Mit fröhlichen Reden wurde die Städtefreundschaft erneuert und Geschenke ausgetauscht. Zum Abschluss der Fahrt besichtigten die beiden Abordnungen das neu erbaute Kulturzetrum der Gemeinde Roppen mitten im Ortkern. Die Forchheimer Gäste zeigten sich beeindruckt!

Nach dem gemeinsamen Gruppenbild und einer Brotzeit verabschiedeten die Roppener*innen die Forchheimer*innen mit einem zünftigen Ständchen am Bus nach Hause. erneuert und Geschenke ausgetauscht. Zum Abschluss der Fahrt besichtigten die beiden Abordnungen das neu erbaute Kulturzetrum der Gemeinde Roppen mitten im Ortkern. Die Forchheimer Gäste zeigten sich beeindruckt!

Nach dem gemeinsamen Gruppenbild und einer Brotzeit verabschiedeten die Roppener*innen die Forchheimer*innen mit einem zünftigen Ständchen am Bus nach Hause. 


Rovereto, Italien

Rovereto mit etwa 33.000 Einwohnern im norditalienischen Trentin unweit des Gardasees gelegen, hat sich bis heute mit seinem historischen Stadtkern als Hinweis auf eine bedeutsame Vergangenheit noch weitgehend bewahrt. So sind Anlage und Baustil der pittoresken Innenstadt deutlich geprägt von der venezianischen Herrschaft während des 15. Jahrhunderts.

Die moderne Seite von Rovereto präsentiert sich dem Besucher durch ein ausgeprägtes Kulturleben, Handel und Gewerbe sowie eine namhafte Industrie. Hoch über der Stadt erinnert das tägliche Läuten der größten Glocke der Welt "Maria Dolens" an die Gefallenen aller Kriege und Nationen der Erde.

Die Partnerschaft erfreut sich seit ihrer Begründung im Jahr 1989 eines regen Austausches, insbesondere auf sportlicher und kultureller Ebene, aber auch durch einen jährlichen Schüleraustausch der Gymnasien.

Weitere Informationen:

Stadt Rovereto

Schülerinnen und Schüler aus Forchheims Partnerstadt Rovereto zu Gast

„Benvenuti und ein herzliches Willkommen in Forchheim!“, hieß es am 12.09.2023 vor der Kaiserpfalz, als Bürgermeister Udo Schönfelder eine Gruppe italienischer Austausch-Schülerinnen und -Schüler aus Forchheims Partnerstadt Rovereto begrüßen konnte. Die insgesamt 39 jungen Männer und Frauen sind zum Gegenbesuch nach Forchheim gekommen, der Besuch der Schülerinnen und Schüler der beiden Forchheimer Gymnasien fand bereits kurz vor den Pfingstferien statt.

Einst waren es die Eltern, die in Forchheim zum Schüleraustausch waren, nun kommen deren Kinder nach Forchheim zu Besuch: Denn seit nunmehr 40 Jahren besteht der Austausch mittlerweile schon mit der Stadt im Trentino und ist wahrlich generationenübergreifend.

Zehn Tage bleiben die Schülerinnen und Schüler aus Italien in Forchheim. Auf dem Ausflugsprogramm stehen dabei auch Fahrten nach Bamberg, Nürnberg, München und Rothenburg ob der Tauber und viel Zeit mit den Forchheimer Gastfamilien.

Kontakte

Partnerschaftskomitee Broumov (Braunau):
Jürgen Huberth (Vorsitzender)

Partnerschaftskomitee Gherla:
Gerhard Käding (Vorsitzender)
09191 80453
elektro-kaeding@t-online.de

Partnerschaftskomitee Le Perreux-sur-Marne:
Dr. Ulrich Schürr (Vorsitzender)
stadtrat.schuerr@forchheim.de

Partnerschaftskomitee Pößneck:
Holger Lehnard (Vorsitzender)
09191 735391
stadtrat.lehnard@forchheim.de  

Partnerschaftskomitee Roppen:
Markus Schmidt (Vorsitzender)
stadtrat.schmidt@forchheim.de

Partnerschaftskomitee Rovereto:
Reinhold Otzelberger (Vorsitzender)
reinhold@otzelberger.de