Zum Inhalt springen

Plätze und Parks

Bächla

In der Forchheimer Fußgängerzone bieten zahlreiche idyllische Cafés und Gastronomiebetriebe die Möglichkeit, sich von einem Bummel durch die vielen Geschäfte zu erholen und den Blick durch die von alten Fachwerkhäusern gesäumte Hauptstraße schweifen zu lassen. Dabei fällt dem Betrachter vermutlich gleich eine etwas ungewöhnlich anmutende Eigenheit der Forchheimer Innenstadt auf: mitten durch die belebte Fußgängerzone plätschert ein künstlich angelegter Wasserlauf, der von den Einheimischen liebevoll “Bächla” genannt wird.

Hauptstraße

Zurück zum Rathaus führt der Weg durch die Hauptstraße, die Achse der um 1300 ummauerten Bürgerstadt. Auch dieser Straßenzug ist geprägt von dem charakteristischen Nebeneinander von Fachwerkbauten, die z. T. verputzt sind, und Sandsteinfassaden.

Kapellenstraße

Im Westen der Stadtpfarrkirche wird durch einen Durchlass die Kapellenstraße erreicht. Die Straße liegt im ältesten Teil Forchheims und ist aufgrund ihrer dichten Bebauung von hoher geschlossener Wirkung.

Marktplatz

Der Marktplatz wurde früher zum Viehhandel (Rinder) genutzt. Mundartlich wird der Platz auch „Säumarkt“ genannt, denn man konnte dort auch Ferkel erwerben. Bis ca. 1990 wurde auf dem Platz auch ein Taubenmarkt abgehalten.

Seit 2008 ist der Platz umgestaltet. Der Marktplatz ist der einzige Platz der Altstadt mit unmittelbarem Bezug zum Wasser. Am Ufer wurde deshalb eine „Wassertreppe“ mit Sitzstufen angelegt.

Paradeplatz

Der Paradeplatz schließt sich südlich an den mittelalterlichen Stadtkern an. Er war als Aufmarschplatz für die Truppen der Garnison angelegt, diente aber immer auch als Markt.
Heute ist der Paradeplatz mit einer Tiefgarage "untergraben". Die historische Baumbepflanzung des Platzrandes ist dabei leider verlorengegangen.
Die Häuser entlang des Paradeplatzes entstammen recht unterschiedlichen Zeiten und Stilepochen. Neben Fachwerkhäusern wie dem mit beschnitzten Balken verzierten Haus Paradeplatz 19 (von 1613) sind auch einige repräsentative Barockgebäude hier erhalten, so etwa das Gasthaus "Zum Schwanen" (Paradeplatz 5).

Stadtpark

Angelegt auf dem ehemaligen Wassergraben der Festung, weist der Stadtpark noch beachtliche Reste der früheren Festungsmauer auf, versehen mit mehreren bischöflichen Wappen.

Sattlertorstraße

Die Sattlertorstraße bezieht ihren Namen von dem 1878 abgerissenen westlichen Stadttor, dem Saltor. Sie zeigt den für Forchheim typischen Wechsel von verputzten Häusern, Steinfassaden und Fachwerkbauten, die teilweise noch aus der Zeit der Spätgotik stammen.

 

 

St.-Martin-Straße

Der Platz um die St.-Martin-Kirche war bis 1564 Friedhof. In seinen südlichen Teil mündet ein kurzer Straßenarm, die ehemalige Pfaffengasse, heute St.-Martin-Straße. Hier sind noch zahlreiche einstige Kanonikatshöfe aus dem 15. bis 18. Jahrhundert erhalten.

Wiesentstraße

Gegenüber dem Katharinenspital führt die Wiesentstraße von der Bamberger Strasse durch einen großen Teil der ehemaligen östlichen Vorstadt, streckenweise vom Lauf der Wiesent begleitet. Hier, im ehemaligen Judenviertel, stand bis 1938 die Synagoge.