Die Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim wurden in den Jahren 1303 bis 1327 durch den Pfarrer Leupold von Neunkirchen gegründet. Zentraler Bestandteil war ursprünglich das sogenannte „Katharinenspital“ (Neubau in der Bamberger Straße 3-5) in der Nachbarschaft zur Spitalskirche (Bamberger Straße 1).
Die Aufnahme in das "Katharinenspital" war dazumals würdigen und bedürftigen Forchheimer Bürgersfrauen katholischen Bekenntnisses vorbehalten. Die Zustiftung der Eheleute Karl und Maria Schwengler zum Bau eines Bürgerheims führte zu einer Erweiterung des Stiftungszweckes. Es wurden nun auch männliche Pfründner und Angehörige anderer Konfession aufgenommen. Die Beschränkung auf Forchheimer Bürger*innen verlor in dieser Zeit an Bedeutung.
Nach Aufhebung der Konrad und Magdalena Lang`schen Stiftung, Nikolaistiftung, Stiftung zur Förderung der Säuglingsfürsorge und des Kleinkinderschutzes, Albert und Luise Schaal`sschen Stiftung, Pfarrer Georg Will`schen Wohltätigkeitsstiftung, sowie der Vereinigten Fürsorgestiftung wurden mit Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 4. Oktober 1961 die Restvermögen der Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim zugeführt.
Beteiligungen an Unternehmen spielen heute eine erhebliche Rolle bei den Vereinigten Pfründnerstiftungen - in einer Dimension, die die Stiftungsväter und -mütter noch gar nicht erahnen konnten. Die Stiftung trägt auch heute durch ihre vielfältigen Aufgaben zur Einhaltung des Stiftungsgedankens und Vermehrung des Stiftungsvermögens bei. Hierzu bietet der auf dieser Seite zum Download veröffentlichte Beteiligungsbericht einen strukturellen Überblick über die Unternehmen der Vereinigten Pfründnerstiftungen Forchheim.