In den Ferienzeiten gibt es für unsere Hortkinder immer abwechslungsreiche Aktivitäten in und um Forchheim. In den Osterferien erkundeten und forschten wir im BayernLab, machten eine Ralley durch den Stadtpark und eine Fahrrad- und Rollertour über die Sportinsel. Ein besonderes Highlight war der Eltern-Kind-Sporttag, bei dem die Hortkinder gemeinsam mit den Mamas- und Papas viel Spaß hatten.
In der Pfingstwoche stand ein großer Ausflug ins Erfahrungsfeld der Sinne nach Nürnberg auf dem Programm. Dort gab es ebenfalls viel zu entdecken. Wir nutzen das schöne Wetter für einen Besuch im Königsbad und die Kinder konnte sich austoben, bewegen und den Schulstress hinter sich lassen.
Herzlich Willkommen bei uns im Kinderhort Sattlertor!
Allgemeine Informationen
Der Kinderhort Sattlertor ist eine familienergänzende Tageseinrichtung für schulpflichtige Kinder der 1.-6. Klasse und liegt im Zentrum unserer schönen Forchheimer Altstadt. Der Träger ist die Stadt Forchheim.
In unserem Kinderhort werden derzeit 100 Schulkinder in fünf Gruppen betreut. Die meisten unserer Hortkinder sind Schüler der nahegelegenen Martingrundschule. Einige Kinder besuchen aber auch weiterführende Forchheimer Schulen.
Im Haupthaus in der Karolingerstraße befinden sich drei Gruppen mit Kindern, die hauptsächlich die 1.-3. Klasse besuchen. Im Haus der Stauffenbergstraße haben es sich die Hortkinder der 4.-6.Klasse in zwei Gruppen gemütlich gemacht. Unsere Hortkinder teilen sich somit zwei Häuser.
Oster- und Pfingstferien im Hort
Hort-Anmeldewochen
Die Anmeldewochen für das Betreuungsjahr 2025/2026 finden im Zeitraum 27.01.2025 bis 07.02.2025 statt.
Unser Hort - zwei Häuser, ein pädagogisches Konzept
Unser Hort ist in zwei Gebäuden untergebracht.
Ein Gebäude ist in der Karolingerstraße, das andere befindet sich in der nahegelegenen Stauffenbergstraße. Beide Häuser arbeiten bei pädagogischen Projekten und Veranstaltungen eng zusammen. Das großzügige Außengelände der Karolingerstraße wird von den Kindern der Stauffenbergstraße mitgenutzt.
Wir verfolgen in beiden Häusern ein pädagogisches Konzept. In beiden Teilen werden große Themen der Einrichtung gemeinsam behandelt. Die Trennung der jüngeren von den älteren Kindern für bestimmte Tagesabschnitte ermöglicht es, konkreter auf unterschiedliche Bedürfnisse der verschiedenen Altersstrukturen einzugehen. Bewusst haben wir uns für eine altersspezifische Trennung entschieden.
Neben der Pflege der „Hausgemeinschaften“ in der Karolinger- und Stauffenberstraße sind uns gegenseitige Besuche und das Durchführen übergreifender Projekte wichtig.
Wir sind also zwei Häuser mit einem pädagogischen Konzept.
Die Karolingerstraße (Gruppe 1+2+3)
In unserem Haupthaus in der Karolingerstraße sind die jüngeren Kinder der 1. - 3. Klasse in zwei Gruppen untergebracht. Nach den Hausaufgaben, die die Hortkinder in ihrem festen Hausaufgabenzimmer erledigen, können sich sich im ganzen Haus und auf dem Gelände bewegen und ihren Nachmittag frei gestalten. Gruppenübergreifend spielen die Kinder nach Schulschluss in den verschiedenen Bereichen wie dem Konstruktionsraum, dem Werkraum, der Mehrzweckhalle, der Leseecke, dem Maltisch, dem Orientraum usw. Je nach Interesse und Bedürfnis können die Kinder wählen, mit wem und in welchen Räumen und Bereichen sie spielen wollen.
Die Stauffis (Gruppe 4+5)
In den zwei Stauffi-Gruppen spielen und lernen hauptsächlich die Kinder der 4. - 6. Klasse in einer fröhlichen Hausgemeinschaft. Unsere ältesten Hortkinder haben es sich in einem großzügigen, älteren Wohnhaus auf drei Etagen gemütlich gemacht. Es gibt dort vielfältige Möglichkeiten, die sich an den Bedürfnissen der älteren Kinder orientieren. So gibt es Chill- und Rückzugsmöglichkeiten, eine Projektküche, einen Konstruktionsraum, einen Bewegungsraum zum Austoben, Kicker, Tischtennis und Gruppenräume. Die Kinder besuchen zum Teil das Gymnasium, die Real- oder Mittelschule. Natürlich sind einige Kinder auch in der 4. Klasse der Grundschule.
Außengelände und Garten
Nach einem langen Schultag ist uns Bewegung als Ausgleich zum langen Sitzen und Lernen sehr wichtig. Wir verfügen deshalb in der Karolingerstraße über ein großzügiges Freigelände mit vielfältigen Aktions- und Spielmöglichkeiten.
Die Königinnenschaukel, der Seilgarten, ein Fußballplatz, ein Basketballkorb, ein kleiner Berg, ein großer Sandkasten mit Wasserpumpe, ein Bodentrampolin, ein Balancierbalken und eine Kletterwand laden zum Bewegen, Spielen, Toben und Hüpfen ein. Auf unserer Terrasse fahren die Kinder gerne Inliner, springen Seil oder malen mit Straßenkreide.
In unserem Hortdorf, welches aus sechs Blockhüttchen besteht, können die Kinder ebenfalls miteinander spielen, sich zurückziehen und in Rollenspielen ausprobieren.
In der Stauffenbergstraße gibt es einen kleinen Garten zum Entspannen, Schaukeln, Klettern und Toben. Die älteren Kinder dürfen aber jederzeit in den großzügigen Garten der Karolingerstraße kommen und dort das Bewegungsangebot nutzen.
Schließtage
November 2024
25.11.2024 Erste Hilfe Kurs für Pädagogen
Dezember 2024/Januar 2025
23.12.2024 bis einschl. 06.01.2025 Weihnachtsferien
Juni 2025
16.06.2025 bis einschl. 18.06.2025 Konzeptionstag; Fortbildung
20.06.2025
August 2025
07.08.2025 bis einschl. 29.08.2025 Sommerferien
Pädagogik
Wir orientieren uns an der Würde des Menschen, unabhängig von seinen Möglichkeiten und Grenzen.
Pestalozzi formulierte:
„Kopf - Hand - Herz"
Kopf steht für den Intellekt, Hand für Fertigkeiten, Geschick und Herz für die Liebe. Pestalozzi wies darauf hin, dass Kopf und Hand dem Herz unterzuordnen sind.
Diesem ganzheitlichen Ansatz folgen wir und leiten daraus Folgendes ab:
- Eingliederung des Kindes in die Hortgruppe, sowie in den gesamten Hort
- Sinnvolle Freizeitbeschäftigung
- Unterstützung bei den Hausaufgaben und beim Lernen
- Allgemeinbildung
- Entwicklung der Persönlichkeit
- Positive Beziehungen sowohl zwischen Kind und Kind, als auch zwischen Kind und Erzieher
- Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und anderen Institutionen
- Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben
Dies kann nur umgesetzt werden, wenn
- die Kinder zu selbstständigem Handeln angeregt werden und ihnen ein gewisses Maß an Freiräumen gewährt wird.
- Ordnung und Disziplin gelehrt und vorgelebt werden.
- den Kindern vermittelt wird, dass sie für ihr Handeln selbst verantwortlich sind und
- mit der Konsequenz dessen zurechtkommen müssen.
- das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Kindes weiter gefördert wird.
- Kinder eigene Grenzen erfahren, akzeptieren oder überwinden.
- den Kindern multikulturelle Werte nahe gebracht werden.
- ein sinnvolles Freizeitangebot stattfindet
- lebenspraktische Fähigkeiten erlernt werden.
Im täglichen Miteinander gelingt es uns durch einen freundschaftlichen Umgang Folgendes zu verwirklichen:
- Verständnis, Gefühle und Echtheit zu zeigen.
- Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind und Erzieher zu gewährleisten.
- Den Erzieher als Vorbild, Freund und zugleich als Respektsperson zu kennen.
- Den Erzieher als Ansprechpartner bei Problemen zu wissen.
Um dies umsetzen zu können ist es wichtig, dass sich Erzieher und Kinder auf der Basis gegenseitigen Vertrauens Fehler eingestehen und Schwäche zeigen können.
Pädagogische Schwerpunkte
In unserer täglichen Hortarbeit gibt es pädagogische Schwerpunkte und Bildungs- und Erziehungsziele, die wir durch unterschiedliche Projekte und Angebote fördern.
Dabei ist es uns sehr wichtig, auf Bedürfnisse und Interessen der Kinder einzugehen und jedes einzelne Kind in seiner Individualität und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Folgende Schwerpunkte haben sich für uns herauskristallisiert:
- Emotionalität und soziale Bildung
- Partizipation und Kinderrechte
- Bewegungserziehung
- Sprachliche Bildung
Tagesablauf
So sieht ein Tag während der Schulzeit bei uns aus:
nach Unterrichtsschluss:
Die Kinder kommen in den Hort. Eine nette Begrüßung und aktives Zuhören über die Erlebnisse des Vormittages sind uns sehr wichtig.
Für die Kinder beginnt je nach Unterrichtsende entweder die Hausaufgabenzeit, das gemeinsame Gruppengespräch oder das Mittagessen.
Die Einnahme von (warmen) Mahlzeiten in Kindertageseinrichtungen gilt zunehmend als bedeutende Bildungssituation. Der Speiseplan gestaltet sich abwechslungsreich. Salat und Obst als Beilage sowie Milchprodukte ergänzen das Menü. Regionalen Produkten mit kurzen Anfahrtswegen geben wir aus Nachhaltigkeitsgründen den Vorzug. Unsere Küchenkräfte bereiten in der Großküche überwiegend frische Mahlzeiten für die Kinder zu.
Beim Gruppengespräch haben die Kinder die Gelegenheit, wichtige Dinge anzusprechen sowie Wünsche und Vorstellungen über den vor uns liegenden Nachmittag zu äußern. Die Kinder planen ihre Freizeit weitgehend selbstständig. Geführte Angebote und spezielle Themen werden eingebunden und demokratisch entwickelt. Selbstverständlich werden im Gruppengespräch auch aktuelle Themen und Schlagzeilen aus dem Weltgeschehen aufgegriffen und die Kinder in ihren Fragen unterstützt und begleitet.
In der Hausaufgabenzeit werden die Kinder dazu angeleitet, ihre Hausaufgaben eigenständig und ordentlich zu erledigen.
In der anschließenden Freizeit, bei Abenteuern, Bewegung, Aktionen und Projekten erleben die Hortkinder das Spiel als Bereicherung.
Mit der Abschlussrunde endet ein Horttag bei uns. Um 16 Uhr treffen sich alle noch anwesenden Kinder um zusammen aufzuräumen. Danach gibt es noch gemeinsame Spiele, die sich die Kinder aussuchen. So lassen wir den Tag miteinander ausklingen.
Um 17 Uhr schließt der Hort. Während der Abholzeit findet ein aktueller Austausch mit den Eltern statt.
Hausaufgaben
In ruhiger Atmosphäre werden die Kinder während der Hausaufgabenzeit individuell begleitet und unterstützt. Jedes Kind hat seinen eigenen Arbeitsplatz und seine festen Bezugspersonen, die die Stärken und Schwächen der Kinder erkennen, akzeptieren und damit arbeiten. Eine regelmäßige, intensive Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften besonders in der Grundschulzeit findet statt. Die Erwartungen der Eltern und die der Lehrkräfte sollen erfüllt werden, soweit dies zum Wohle des Kindes geschieht und nicht über die Möglichkeiten des Hortes hinausgeht.
Ferien im Hort
Ferienzeit unterscheidet sich vom Hortalltag während der Schulzeit. Es sind keine Hausaufgaben zu bewältigen und die Kinder treffen bereits am Morgen ein. Deshalb können besondere Aktionen und Projekte, erlebnispädagogische Programme, wie z.B. Lagerfeuer oder Ausflüge in die nähere Umgebung in den Ferien erweitert werden. Durch gemeinsame Erlebnisse außerhalb des Schulalltags werden Freundschaften neu geschlossen bzw. vertieft.