Schwerpunkte
Wir fördern unsere Kinder in allen Entwicklungsbereichen, beachten ihre altersgemäßen Möglichkeiten und setzen auch Schwerpunkte. Sie haben sich aus langfristigen, konkreten Beobachtungen und der veränderten Lebenswirklichkeit heraus entwickelt.
Bildung einer nachhaltigen Entwicklung
Unsere KiTa war von Oktober 2010 bis Ende Dezember 2012 die erste bayerische Konsultationseinrichtung im Projekt Leuchtpol, mit dem Schwerpunkt einer nachhaltigen Erziehung. Mit Freude und Engagement führen wir weiterhin mit den Kindern Unternehmungen und Aktionen zu einer umweltnahen Erziehung durch. So begegnet man in der KiTa u.a.: Strompolizisten, Sonnendetektiven, Frühlingshelfern, Müllforschern...
Unser Anliegen ist es, bereits den kleinsten Bürgern einen sensiblen Umgang mit dem Thema zu vermitteln.
Im Rahmen der Bildung zu einer nachhaltigen Entwicklung nehmen wir an Wettbewerben teil; wir freuen uns, im KiTa-Jahr 2012/2013 folgende Auszeichnungen erhalten zu haben:
Juli 2013: Wir sind mit unserem Projekt: "Mit Weiden zaubern!" unter den Gewinnern von Ökokids. Wir erreichen neben der Auszeichnung "Ökokids 2013" mit der Höchstpunktezahl ein Klima-Theaterstück mit dem Namen: "Eisbär in Not!".
August 2013: Beim Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums sind wir oberfränkischer Sieger. Wir freuen uns, die Jury aus Ministerium und Institut für Frühpädagogik mit unserem Bündel an nachhaltigen Projekten überzeugt zu haben. Das Preisgeld kommt den Kindern zugute.
Frühjahr 2014: Das Bundesministerium für Umwelt, Natur und Reaktorsicherheit wählt uns als Netzwerk-KiTa aus. Wir sind Botschafter unter dem Motto: "Kinder-Garten im Kindergarten". Gemeinsam mit den Kindern, Eltern, Ministerium und Team gestalten wir Schritt für Schritt unsere KiTa-Außenfläche naturnah. Bei unserem ersten Projekt entsteht ein wunderbarer Garten für Schmetterlinge.
November 2017: Der Amtschef des Umweltministeriums, Dr. Christian Barth, zeichnet uns als einzigste KiTa des Forchheimer Landkreises mit dem Titel: "Ökokids - KindertageseinRICHTUNG Nachhaltigkeit" aus. Unsere nachhaltigen Projekte werden gewürdigt und wertgeschätzt.
Bewegungserziehung
Über die Bewegung erschließt sich das Kind die Welt. Eine ausgewogene Bewegung ist den Kindern in der heutigen Zeit vielfach nicht mehr möglich. Deshalb setzen wir auf vielfältige, bewegungsauffordernde Reize im gesamten Kindergartenbereich. Fast täglich sind wir in unserem großzügigen Außengelände, unternehmen Spaziergänge oder nutzen mit dem Maxiclub und Midiclub die Turnhalle der benachbarten Martinschule.
Sozialerziehung
Ein Kind ist erst auf dem Weg vom ICH – zum DU – zum WIR.
Für unsere Kinder, die aus verschiedenen Schichten und unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, bietet unser Konzept der offenen Arbeit einen optimalen Rahmen zur Entwicklung ihrer sozialen Fähigkeiten.
Im täglichen Miteinander, in altersgemischten, offenen Gruppen haben die Kinder Übungsfelder um
- Anderssein zu tolerieren und zu akzeptieren
- Konflikte anzugehen und eigene Wege zur gewaltfreien Lösung zu finden
- mit anderen zusammenzuarbeiten
- für sich und andere Verantwortung zu übernehmen
Spracherziehung
Miteinander zu sprechen und sich untereinander zu verständigen ist nicht mehr eine Selbstverständlichkeit. Sprachauffälligkeiten und unterschiedliche Muttersprachen erschweren die Kommunikation der Kinder. Deshalb ist uns eine ganzheitliche Sprachförderung wichtig: Sprache und Bewegung, Mimik, Gestik, Rhythmus und Sprache gehören dabei immer zusammen. Mit allen Sinnen lernen gilt auch für die Sprachkompetenz.
Durch ruhiges, langsames Sprechen, volle Konzentration auf das Kind und Eingehen auf dessen Äußerungen fördern wir die Sprachfreude der Kinder.
Wir nutzen dabei folgende Formen und Möglichkeiten:
- Reime, Gedichte, Lieder, Tänze
- Literacy: Symbolverständnis, Lesebereitschaft, Ausdrucksfähigkeit, Umgang mit Medien
- Spiele zur phonologischen Bewusstseinsförderung
Transitionen (Hilfen bei Übergängen)
Jedes Kind bringt ein Köfferchen unterschiedlichster Erfahrungen und Erlebnisse mit. Für eine Mehrheit der Familien bedeutet der Einstieg die erste Trennung. Kinder kommen aus ihrer bis dato vertrauten Umgebung mit ihrer Bezugsperson in unsere KiTa; dort treffen sie auf eine Gruppe noch unbekannter Kinder. Räumlichkeiten, Erzieher/innen, häufig auch noch die Sprache sind fremd. Damit der Einstieg gelingt, bieten wir jedem einzelnen Kind und dessen Familie einen möglichst individuellen Einstieg:
- Anmeldegespräch
- Informationselternabend
- Schnuppertag
- Einladung zu Festen (im Vorfeld)
- Kennenlerntag
- Patenschaften älterer Kinder für unsere "Neuen" ...
Auch der Übergang von der KiTa in die Grundschule stellt eine Herausforderung dar. Um diese zu erleichtern, bieten wir den Kindern und Eltern:
- KleinKidz (über einen gewissen Zeitraum besucht uns einmal wöchentlich eine Lehrkraft aus der Martinschule und eine Erzieherin geht einmal wöchentlich in die Grundschule)
- Kooperation KiTa - Grundschule
- gemeinsamer Elternabend
- Turnen in der Martinschule (Maxiclub)
- Schulwegtraining
- Schnupperstunde in der Schule ...
Schulvorbereitung (siehe extra Punkt der Gliederung)