Forchheim, den 23. September 2024

Die Stahlteile für das Einbringen der Hängewerke in den Dachstuhl des Historischen Rathauses wurden am Montag, den 23.09.24 auf die Baustelle am Rathausplatz geliefert. Am Dienstag erfolgte der Einbau der einzelnen Teile. Diese neuen Bauteile sorgen dafür, dass sich der Dachstuhl nicht mehr verschieben kann. Auch werden sie die Lasten im Dachstuhl (eingebaute Technik) nach unten ableiten. Für das Einbringen wurde das Schutzdach im jeweiligen Bereich geöffnet, und die Stahlteile nacheinander mit dem Kran von Osten aus in den Dachstuhl eingefädelt.

Der 2. Teil der Hängewerke wird voraussichtlich Ende Oktober geliefert und eingebaut.

Forchheim, den 19. Dezember 2023

In den vergangenen Wochen wurden im Inneren des historischen Rathauses fleißig Wände und Bodenplatten betoniert. Auch alle von der Statik zusätzlich geforderten Sicherungsmaßnahmen an den Stützen der Halle und im Foyer, sowie aufwändige statische Sicherungen der Gewölbe im Untergeschoss wurden angebracht. Aktuell ziehen die Arbeiter die Brandschutzwand zwischen Magistratsbau und Zwischenbau ein.

Außerdem konnte der 2. Teil der umfangreichen Bohr- und Verpressarbeiten, die für die statische Sicherung der Gebäude sorgen, fertiggestellt werden.

Weitere Holz- und Zimmerarbeiten wurden zwischenzeitlich abgeschlossen, darunter die Dachsanierungen in den Bauteilen B und C (Magistratsbau und Registratur) und die Deckensanierungen über dem 1. und 2. Obergeschoss. Die Arbeiten an den Fachwerkfassaden in den Bauteilen B und C sind nun ebenfalls teilweise abgeschlossen.

Nach der Inbetriebnahme der Winterbauheizung erfolgen im Januar in Trockenbauarbeiten in den Technikzentralen. Die Haustechnik startet in April 2024.

Fotos: ©Nico Staudte/RAWFOTOS

Forchheim, den 27. November 2023

Forchheims Geschichte in Form eines Lackprofils kehrt wieder an ihren Heimatort zurück. Im Stadtmuseum Villach (Kärnten/Österreich) wurde in den vergangenen Monaten ein Lackprofil, das bei archäologischen Grabungen im Forchheimer Rathaus entstanden ist, präsentiert. Mit großem Erfolg, wie die stellvertretende Museumsdirektorin nun nach dem Ausstellungsende erfreut mitteilt.

„Der Zuspruch war enorm, wir hatten in der letzten Saison ein starkes Besucher-Plus“, erklärt Sandra Bertel, die stellvertretende Museumsdirektorin des Stadtmuseums Villach. In einem eigenem Archäologie-Raum wurde dort in den vergangenen sechs Monaten das rund 2 mal 1,25 Meter große Lackprofil, das weit in die Geschichte Forchheims zurückblicken lässt, präsentiert. „Das Objekt war wie für unseren Ausstellungsraum geschaffen“, erzählt Bertel, „und hat unseren Besucherinnen und Besuchern Archäologie ganz anschaulich und zum Greifen nah vermittelt. Die Leihgabe war eine große Bereicherung für unsere Ausstellung.“

Zu sehen war der Forchheimer Kunstschatz im Rahmen der Sonderausstellung „Geschichte trifft Zukunft – 150 Jahre Stadtmuseum Villach“. Dort hatte es den Themenkreis Archäologie veranschaulicht.

Die Rückführung des sogenannten "Sedimenttransferpräparates" wurde von Claus Vetterling, Leiter der archäologischen Grabungen am Forchheimer Rathaus, begleitet. Claudia Stumpf, Projektsteuerin im Stadtbauamt Forchheim, nahm das Kunstwerk wieder zur sicheren Aufbewahrung entgegen.

Das Lackprofil soll im zukünftigen "Haus der Begegnung" nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen im historischen Rathaus präsentiert werden.